The Mercury Arc

Paint The Sun Black

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.11.2009
Jahr: 2009
Stil: Metalcore

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Redakteur(e):

Kay Markschies


The Mercury Arc
Paint The Sun Black, Hellfest Records, 2009
Dennis DiehlVocals
Benny RichterKeyboards
Thomas HeltenTurntables, Samples
Dominic ParaskevopoulosBass
Andy PosdziechGuitars
Andy LatzkoDrums
Produziert von: Benny Richter Länge: 48 Min 53 Sek Medium: CD
01. Collision Course08. Heaven Gone Wrong
02. Evil Echo09. Ghost Ship
03. Paint The Sun Black10. Silence Is A Blessing
04. Kings Of Kingdom Gone11. Jonestown
05. The Illusion Of Balance
06. Arm The HopelessBonus-Track:
07. Purest Grey12. My Silent Call

Aus TRIPLE HEAD SHOT mach BUTTERFLY COMA mach THE MERCURY ARC. Bereits zum dritten Mal nehmen die Jungs aus dem Ruhrpott unter neuem Namen aber fast gleicher Besetzung Anlauf auf das Metal-Musicbusiness.

Dabei herausgekommen ist das erste vollständige Album der Bandgeschichte, das auf den Namen "Paint The Sun Black" hört.
Die stilitische Basis des Albums bildet Metalcore, jedoch ist dieser nicht reinrassiger Art. Bedingt durch die Turntables und Samples von Thomas Helten und die Keyboards von Benny Richter finden auch viele Nu Metal- und punktuell sogar klassische Elemente ihren Weg in die Musik von THE MERCURY ARC.

Und das Album hat es durchaus in sich. Die Produktion von Benny Richter, der auch schon Scheiben von CALIBAN und den EMIL BULLS seinen persönlichen Anstrich gegeben hat, ist wirklich sehr fett geworden. Teilweise bewegt sie sich soundtechnisch fast ein bisschen am obersten Limit, Feinde des sogenannten "Loudness Wars" werden ein wenig Stirnrunzeln bekommen. In diesem Fall ist dies meiner Meinung nach jedoch mehr als gerechtfertigt, schließlich will man doch in erster Linie Härte erzeugen.

Die Songs selbst sind bedingt durch die reichhaltige Instrumentierung des Albums sehr vielschichtig. Durch die Keyboards und die Turntables fühlt man sich ab und zu an Bands wie LINKIN' PARK erinnert, obwohl THE MERCURY ARC natürlich eine Schippe härter zu Werke gehen.
Sänger Dennis beschränkt sich auch nicht nur aufs Shouten, sondern klingt z.B. auf Evil Echo zeitweise nach den BEASTIE BOYS und zeigt auf Purest Grey und dem Bonus-Track My Silent Call seine melancholische Seite.

Nicht alle Tracks auf dem Album sind Überflieger geworden, obwohl diese "Ausfälle" nur dünn gesät sind. Überraschenderweise kann gerade der Titeltrack des Albums mich nicht wirklich überzeugen.
Dennoch schaffen es THE MERCURY ARC auf "Paint The Sun Black" immer wieder, in ihre Metalcore-Basis interessante Farbtupfer zusetzen, die es bei anderen Bands dieses Genres so nicht gibt.

Ich kann mir vorstellen, dass sich THE MERCURY ARC zukünftig im Metalcore durchaus eine Nische neben solchen Bands wie KILLSWITCH ENGAGE, CALIBAN und THE SORROW erarbeiten können, da THE MERCURY ARC nicht auf den reinen Gitarrensound beschränkt sind.
Mit "Paint The Sun Black" ist auf jeden Fall schon einmal ein eindrucksvoller Start gemacht. Metalcore-Fans mit Hang zur Abwechslung sollten unbedingt mal reinhören.

Kay Markschies, 23.11.2009

 

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