The Moth Gatherer

Esoteric Oppression

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.03.2020
Jahr: 2019
Stil: Doom Metal
Spiellänge: 42:27
Produzent: The Moth Gatherer

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Plattenfirma: Agonia Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig

Titel
01. The Drone Kingdom
02. Motionless In Oceania
03. Utopia
 
04. The Failure Design
05. Phosphorescent Blight
Musiker Instrument
Ronny Westphal Guitars
Svante Karlsson Drums
Victor Wegeborn Vocals, Guitars, Electronics
Dan Hemgren Bass
Featuring:
Messi Mathy Additional Vocals on Track 01

Gegründet wurden THE MOTH GATHERER im Jahr 2008 in Stockholm von Victor Wegeborn (Gesang, Gitarren, Elektronik) und Alex Stjernfeld (Gesang, Gitarre) zunächst als Doom/Post/Sludge Metal Duo. Die beiden wollten diese Spielarten der extremen Musik quasi als so eine Art Eigentherapie einsetzen, da sie damals gerade immense menschliche Verluste erlitten hatten. Der gemeinsame Name, den sie sich gaben bezieht sich übrigens ebenfalls auf diese Schicksalsschläge. So, wie eine Motte nach dem kleinsten Lichtschein sucht um sich zu orientieren, will jeder Mensch irgendwie und irgendwo sein für das Leben entscheidendes Glück finden.

Die Jahre 2009 und 2010 nutzten Wegeborn und Stjernfeld für Klangforschungen. Außerdem begannen sie Mitte 2010 mit den Aufnahmen zu ihrem ersten Album "A Bright Celestial Light", das schließlich im April 2013 via Agonia Records erschien. Es erhielt gute bis sehr gute Kritiken. Später im Jahr 2013 stieg Schlagzeuger Svante Karlsson ein.

2014 und 2015 waren von diversen Konzertaktivitäten gekennzeichnet. Am 27. November 2015 kam das nächste Studiowerk "The Earth Is The Sky" bei Agonia Records heraus und im Frühjahr 2019 folgte Longplayer drei "Esoteric Oppression" ebenfalls unter dem Banner von Agonia Records. Im Zuge der Aufnahmen ergaben sich offenbar gravierende Neuerungen beziehungsweise Veränderungen im Klangbereich, die Alex Stjernfeld nicht mittragen wollte und deshalb ging. Um Wegeborn zu entlasten, der für Gesang, Gitarre, Synthesizer und Bass in Personalunion zuständig war, kam der Bassist Dan Hemgren an Bord. Aus dem ehemaligen Duo wurde schön langsam eine wirkliche Band.    

Der aktuelle Output bringt den Fans der Schweden extrem atmosphärischen Doom Metal und noch dazu Bestandteile des Post Metal nahe. Die Einsicht, dass das Laben niemals nur gut oder ausschließlich negativ verläuft, sondern, wie alles andere auch, eben seine zwei Seiten hat, wird hier in aller Ausführlichkeit thematisiert. Der kürzeste Track läuft etwa sechseinhalb, die längste Nummer knappe elfeinhalb Minuten. Die anderen drei Stücke liegen dazwischen. Genügend Raum also, um den unterschiedlichsten Stimmungen Ausdruck zu verleihen. Melancholisches trifft auf Träumerisches und Hartes, Unnachgiebiges. 

THE MOTH GATHERER zeigen sich ihren Anhängern und etwaigen weiteren Interessenten auf 
"Esoteric Oppression" sehr vielseitig, überaus emotional und ausgesprochen atmosphärisch.

 

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