The Movements Like Elephants 1, Crusher Records, 2013 |
David Henriksson | Vocals | |||
Christian Johansson | Guitar | |||
Gustaf Gimstedt | Keyboards | |||
Daniel Pettersson | Bass | |||
Thomas Widholm | Drums | |||
| ||||
01. The Death Of John Hall D.Y. | 07. All The Lost | |||
02. Boogin | 08. David's Song | |||
03. Shady Wind | 09. Like Elephants 1 | |||
04. Two Tongues | 10. Ingenting Kommer Ur Ingenting | |||
05. Great Deciever | 11. It Takes A Spark | |||
06. Paus | ||||
Immer wieder für eine kleine Überraschung gut sind THE MOVEMENTS aus Göteborg. Während sie in der Vergangenheit noch verstärkt die Garagensounds bis zu einer verdächtigen Nähe zum Punk hin auspackten oder auch mal ein Konzeptalbum über den ersten Schweden im Weltraum zusammenzimmerten ("For Sardines Space Is No Problem"), soll sich nun ein roter Faden über zwei Alben hinweg verfolgen lassen. Dabei sind die Jungs um David Henriksson eigentlich eher die Meister der kleinen Form. In der Regel kommen die Songs auch auf “Like Elephants 1“ als freundliche, kleine Psychedelikmosaike daher.
Mal wirkt das recht leichtfüßig und popaffin (The Death Of John Hall D.Y.), dann vielfarbig schillernd und verspielt (Boogin), zwischendurch auch mal etwas atmosphärischer und düsterer (Grat Deciever) oder auch mit Folk-Touch (It Takes A Spark). Hauptsache, man steht mit beiden Beinen in den Sixties, mit viel aufgekratztem Orgelsound, treibenden, aber nicht zu heftigen Riffs und einem ebenso authentischen wie offenherzigen Vintagekonzept.
Hier wirkt nichts mehr übermäßig aggressiv, auch wenn es mal knarziger wird (Ingenting Kommer Ur Ingenting) und schon gar nicht kommt man mit irgendwelchem okkultem Firlefanz daher, dem sich manche Retroband verschrieben hat. Nein, THE MOVEMENTS wirken mittlerweile gereift, ausgeglichen und regelrecht erwachsen. Mal schauen, ob der zweite Teil des Albums diesen Weg fortzuführen weiß und wie dann das Gesamtfazit für “Like Elephants“ ausfallen wird.