The Munks

Heartbreak Numbers

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.11.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


The Munks
Heartbreak Numbers, Big Bender Records, 2006
Aaron Grimm Lead Vocals, Piano
Brooks Browning Drums, Vocals
Rich Dwiggins Bass, Vocals
Alex Piazza Pedal Steel, Lap Steel, Trad. Guitar
Bennett Ryel Violin
Produziert von: Geoff Curran Länge: 39 Min 18 Sek Medium: CD
1. Million Miles7. My Sweet Time
2. Between The Eyes8. Gone
3. Nice To Know9. Believe
4. Midget Song10. Untitled
5. Let Myself Go11. Name?
6. Blackbird Song

Stellen wir uns doch mal vor, Barney und seine Jungs wären anstatt mit Irish Whiskey, Weib und Gesang mit der US-amerikanischen Variante des Whiskeys groß geworden, nur eben gute 30, 40 Jahre später.

Nein, die Verfasserin dieser Zeilen hat nicht zu tief ins Glas geschaut, es geht hier um eine rein theoretische Betrachtung, die sich auf die herzallerliebsten "It's too late to stop now"-DUBLINERS und die herzensbrechenden MUNKS bezieht.
Es sollen dabei jedoch keine waghalsigen oder an den Haaren herbei gezogenen, unmöglichen Vergleiche untergemogelt werden. THE MUNKS klingen beileibe nicht irisch. Vielmehr firmieren sie in der Alternative Country/Americana-Ecke. Aber nicht wie brave Zinnsoldaten, sondern ähnlich wie die DUBLINERS in der irischen Volksküche: verschmitzt lächelnd und immer mit ein bisschen Punk hinter den Ohren. Selbstverständlich ohne dass es zu beweisen wäre. Man könnte bestenfalls von einer sicheren Mutmaßung sprechen.

Oh, und bitte kaufen sie ein Klavier und grüßen sie Tom Waits (Midget Song), aber vergessen sie nicht, ihren Geigenkoffer mitzunehmen. Wahlweise tatsächlich mit Geige oder mit anderem Gerät befüllt, denn gelegentlich klingen THE MUNKS auch wie Musik zum Film oder wie aus einem anderen Film und vor allem immer so, als würden sie sowieso ihren eigenen Film schieben.

Auf "Heartbreak Numbers" ist vielleicht nicht jedes Stück ein Hit, aber ein halber schon allein aufgrund der perfekt ineinander greifenden Instrumentierung und der gleichmäßig kratzigen Stimme von Aaron "Brother" Grimm - vom Klavier getrieben, von Gitarren getragen, von Geigen beweint, von der Rhythmusgruppe verhaftet, abgeführt.
Schon beim ersten Durchlauf des Albums ist unübersehbar der Platz für die zweite Stimme auszumachen: die des geneigten, begeisterten Zuhörers. So hat z.B. die werte Rezensentin umgehend ein Duett zu Untitled intoniert. So einfach ist das. Wohltuend, sofort einnehmend, und fast schon ein bisschen genial.

Kristin Sperling, 03.11.2006

 

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