The Nervous Return

Headshots

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.08.2004
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Nervous return
Headshots, NOIS-O-LUTION, 2003
Jason Muller Guitar, Keyboards, Vocals
Anthony Crouse Bass, Vocals
Alison Ables Guitar
Greg Gordon Drums
Produziert von: Jason Muller & John Golden Länge: 36 Min 16 Sek Medium: CD
1. Murder weapon7. Old speaker wire
2. Dramahead8. A killa
3. It's not enough9. Radiate
4. Move10. Wake up dead
5. Ooohh!11. All alone
6. Destroy the rocker

Die vier Südkalifornier bieten auf ihrem neuesten Release ein Gemisch aus Rock, Pop, Punk und Glamrock, wobei man durchaus auch das allseits beliebte (und nur selten weiterführende) Wort "Retro" verwenden kann.
Auf der Basis eines klischeefreien, aufgeklärten Punk-Rock werden viele Elemente aus der Musik der siebziger Jahre verbunden und zu einer durchgängig hedonistischen Melange verrührt.

Murder weapon geht gleich unverschämt gut ins Ohr, während Dramahead klingt, als würde Elvis Costello (endlich) mal wieder straighte Musik machen.
It's not enough und Move unterstreichen, natürlich in angenehmer Schräglage, die extreme Tanzbarkeit dieses Albums.
Ooohh! beschwört guten alten 70er Jahre Punk, ohne dabei die musikalische Entwicklung der letzten 30 Jahre verschlafen zu haben, wohingegen Destroy the rocker ein bißchen Rockabilly miteinflicht.
Old speaker wire kommt wieder aus der Punk/Reggae-Ecke und besitzt geradezu Hitpotential. A killa ist von Sarkasmus durchtränkt, dagegen ist Radiate wieder pures Ear candy, wie der Amerikaner sagen würde (irgendwie muß ich bei dem Song, speziell bei den ersten Takten, an My Sherona denken).
Wake up dead verbindet old fashioned Punk mit etwas Surfgitarre, während die schräg-schöne Ballade All alone dieses angenehm abwechslungsreiche, Laune machende Album beschließt.

Überraschung: Eine kalifornische Band aus dem Punksektor mit erstaunlich vielen stilistischen Möglichkeiten.

Ralf Stierlen, 25.08.2004

 

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