The New Roses Dead Man`s Voice, Napalm Records, 2016 |
Timmy Rough | Vocals, Guitar | |||
Urban Berz | Drums, Vocals | |||
Norman Bites | Guitar | |||
Hardy | Bass | |||
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01. Heads Or Tails | 07. Hurt Me Once (Love Me Twice) | |||
02. Thirsty | 08. Not From This World | |||
03. Partner In Crime | 09. What If It Was You | |||
04. Dead Man's Voice | 10. Try (And You Know Why) | |||
05. I Believe | 11. From Guns & Shovels | |||
06. Ride With Me | ||||
2013 legten die "Neuen Rosen" einen Kickstart nach Maß hin, nachdem sie den Titelsong ihres in Eigenregie produzierten Debuts sowohl als Trailertheme für die deutsche Ausstrahlung der US-Biker-Serie "Sons Of Anarchy" als auch auf den entsprechenden Soundtrack platzieren konnten. Nicht wenige beschworen gleich wieder reflexartig einen neuen Hype, der sich dann aber doch recht schnell relativiert hatte.
Nichtsdestotrotz konnte die 2007 in Wiesbaden gegründete Band den Grundstein für eine treue Fanbase schaffen, die seitdem durch diverse Tourneen, u. a. im Vorprogramm von MOLLY HATCHET oder ACCEPT sowie Auftritte bei Biker Events oder dem UEFA Champions League Finale am Brandenburger Tor in Berlin, stetig ausgebaut werden konnte.
Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis ein schlagkräftiges Label auf die Band aufmerksam werden sollte. Mittlerweile steht Album Nr. 2 in den Regalen und hat auch bereits die internationale Presse aufgeschreckt, die erneut nicht mit Superlativen geizt.
Doch lassen wir die Kirche im Dorf und betrachten das Wesentliche, denn in der Tat präsentieren uns die ROSEN wieder einen bunten Strauß aus Hard Rock, Glam, Sleaze und Blues, der durchaus das Zeug zum Stadionrock ala GUNS 'N ROSES, BON JOVI oder AEROSMITH in sich birgt, nur leider eben ein viertel Jahrhundert zu spät um selbst Geschichte zu schreiben.
Dem Retro ausgerichtete Liebhaber dieses Genres wird aber mit "Dead Man`s Voice" ein klasse Album vorgelegt, an dem er seine helle Freude haben dürfte.
"Wenn du traditionellen Rock liebst, erntest du meist nur mitleidige Blicke deiner Generationskumpel, die in Sachen New Metal oder Deutsch-Pop unterwegs sind", meint Timmy Rough, "aber es hat den eindeutigen Vorteil, dass du keinerlei kreative Rücksichten mehr nehmen musst."
Q.E.D.