The Nightcrawlers

...You Never Know

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.09.2012
Jahr: 2012
Stil: R&B, Soul, Blues

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The Nightcrawlers Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


The Nightcrawlers
... You Never Know, BMM Records, 2012
Paul ArnoldLead Vocals
Anton MorelliGuitar
Rob StrongBass
Markus DaßauDrums
Rudi BrakaKeyboards
Produziert von: Rudi Braka Länge: 47 Min 12 Sek Medium: CD
01. You Never Know07. Keep On Rockin'
02. Stay With Me Tonight08. Castles In The Sand
03. Nighttrain09. Hey Marie
04. Nothing's Goin' On10. Still In Love
05. Old Vagabond11. This Time
06. Can't Get Rid Of You

Mönchengladbach - Dublin, eine Verbindung, die man zunächst einmal als mögliche Paarung in der Fußball-Euro-Liga vermuten würde, reüssiert in diesem speziellen Fall allerdings als rein musikalische Bruderschaft. THE NIGHTCRAWLERS, ein auf R&B Ideen basierender Zusammenschluss deutscher und irischer Musiker, der die Grenzen zwischen Blues, Funk, Swing, Pop und R&B genau so schnell überbrückt, wie der regelmäßige E-Mail-Verkehr zwischen den beteiligten Parteien.

Die NIGHTCRAWLERS servieren auf ziemlich unprätentiöse Art rauch- und biergeschwängerte Nachtclub- und Bar-Musik, die weniger mit zündenden Überraschungen, denn mit altbekannten und auf angenehme Weise wohlvertrauten Mustern hantiert und somit dem etwas zweifelhaft belegten Begriff 'Feierabendmusik' neues Leben einhauchen.

Die Albumproduktion klingt zwar insgesamt etwas schwachbrüstig und dürfte wohl eher im low-budget Segment angesiedelt sein, doch der versierte Sänger Paul Arnold beweist leidenschaftlich intensiv, dass die Iren nicht umsonst zu den begabtesten Soul-Croonern unseres Kontinents gehören, während Gitarrist Anton Morelli mittels geschmackvoller Soli seine führende Rolle im Band Line-Up unterstreicht und für wohltuende Highlights sorgt.

"... You Never Know" überzeugt letztlich durch handwerklich solide Wertarbeit, mit dem einen oder anderen packenden Song, der im Live-Kontext sicherlich noch besser zu zünden weiß als hier im sterilen Studio-Umfeld und macht schließlich klar, dass Deutschland und Irland durchaus gut zu harmonieren wissen.

Frank Ipach, 17.09.2012

 

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