The Nude Pube Banglers Sexual Famine, Luftwaffel Records, 2005 |
Docteur Wilhelm | Vocals | |||
El Hijo | Bass | |||
Hunt | Guitar | |||
Breshnev | Guitar | |||
Törum | Drums | |||
Jonas Thire | Drums (Too Late, The Hate & Booze Machine) | |||
Anders Nannestad | Drums (Sexual Famine & Let Go) | |||
Thomas Brathe | Vocals (Too Late) | |||
Kristian Plassgaard | Guitar (Sexual Famine) | |||
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1. Too Late | 4. Let Go | |||
2. Sexual Famine | 5. Booze Machine | |||
3. The Hate | ||||
Aus der Provinzstadt Steinkjer sind die NUDE PUBE BANGLERS ausgezogen, um zunächst einmal Oslo in Angriff zu nehmen. Und dort rockt man schon seit mehr als 3 Jahren die norwegischen Hauptstädter. Von dort aus wurde Produzent Rune auf Hooked On Music aufmerksam und hat mir die EP "Sexual Famine" zur Rezension übersandt. Das wäre ohne die Vorzüge des weltweiten Netzes sicherlich nicht passiert.
Wer bei Norwegen in erster Linie an TURBONEGRO und GLUECIFER denkt, liegt damit auch in Bezug auf die NUDE PUBE BANGLERS nicht verkehrt. Auch hier geht es munter auf die Zwölf, fußend auf einer fundierten Kenntnis der harten Siebziger-Jahre-Rocklandschaft, beginnend bei AC/DC über KISS bis zu den RAMONES, das Ganze frisch aufgetunt, mit ein bisschen Punkfeeling aufgeraut und mit einem kräftigen Schuss Rock'n'Roll abgerundet.
Schon höre ich die Stimmen, dass es derartige Musik inzwischen fast an jeder (insbesondere skandinavischer) Ecke gibt, aber dennoch machen die NUDE PUBE BANGLERS so richtig Spaß. Sie schaffen es einfach, noch eine Portion mehr Druck aufzubauen, ein Körnchen mehr Spielfreude zu vermitteln und eine Nuance mehr aufs Tempo zu drücken. Klasse Vocals von Docteur Wilhelm, prächtig harmonierende Gitarren, nach vorne preschende Drums, der Funken springt bei diesen Jungs einfach über. Dazu prima funktionierende Songs, die sofort ins Ohr gehen und unwillkürlich mitreißen. Und vor allen Dingen Lust machen, die Jungs live zu sehen.
Eine frische, hungrige und furios rockende und kickende Band.