The Ocean

Fluxion

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.08.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Ocean
Fluxion, Make My Day Records, 2004
Robin Staps Guitar & Percussion
Andreas Hillenbrand Guitar
Mathias Buente Vocals
Markus Gundvall Vocals
Jonathan Heise Bass
Torge Liessmann Drums
Gerd Kornmann Percussion & Vocals
Alex Roos Vocals
Thomas Herold Vocals
Produziert von: The Ocean Länge: 56 Min 52 Sek Medium: CD
1. Nazca6. Loopholes
2. The Human Stain7. Dead On The Whole
3. Comfort Zones8. Isla De La Sol
4. Rebirth Of Tragedy9. The Greatest Bane
5. Equinox

Nach dem instrumentalen Debüt "Fogdiver" kommt jetzt der sehnlichst erwartete Nachfolger des Berliner Klangkollektivs in den Player.
"Fluxion" ist härter, direkter und aggressiver, auch durch die (Grindcore-artigen) Vocals, die sicherlich den einen oder anderen etwas verstören oder gar abstoßen mögen, aber dem Ganzen eine zusätzliche spezielle, etwas unergründliche und mitunter reizvoll ungemütliche Note geben. Darüberhinaus gibt es natürlich wieder Filmmusik-ähnliche, opulente Sequenzen, die zum Teil mit praktisch dem gesamten Instrumentarium eines klassischen Orchesters eingespielt wurden und jede Menge sich übereinandertürmende Doomkaskaden.

Der eingängig knallige Opener Nazca, das perfekte Kopfkino-Opus The Human Stain, das wutschnaubende Comfort Zones, das sphärische Loopholes, das furios-wilde Dead On The Whole, die tongewordene, heranbrausende Flutwelle Isla De La Sol und das Grande Finale The Greatest Bane machen deutlich, dass THE OCEAN ein großer Wurf gelungen ist. Alles fügt sich zu einem überwältigenden, trotz vieler Facetten und Stimmungen in sich geschlossenen Epos harter, intelligenter Musik zusammen, wie sie, speziell in unseren Landen, ihresgleichen sucht.

Ein Meer der Gefühle brandet auf den Hörer ein, diese Musik ist Wut, Trauer, Hoffnung, Leidenschaft in tiefdunklen Farben. Aber ich will nicht viele Worte machen, kauft und hört selbst und lasst Euch gefangennehmen. Für mich ist "Fluxion" in jedem Falle bisher das Album des Jahres.

Ralf Stierlen, 13.08.2004

 

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