The Ordeal

Kings Of Pain

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.03.2004
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Harald Elbracht


The Ordeal
Kings Of Pain, Mausoleum Records, 2004
Oliver OppermannVocals, Guitar
Kai ReuterGuitar
Cyborg HainesBass
Philippe CandasDrums
Produziert von: Hermann Frank Länge: 45 Min 40 Sek Medium: CD
1. Face The Storm6. Mirrorland
2. Did You Say You Love Me?7. Chaines To The Dark
3. King Of Pain8. Aliens In Spain
4. Unchain The Beast9. Wings Of Angel
5. The Lion

THE ORDEAL machen es mir wirklich schwer.
Das Info deutet zumindest an, dass Oliver Oppermann, Kai Reuter, Philippe Candas und Cyborg Haines schon einige Jahre Erfahrung besitzen. FAIR WARNING, Udo Lindenberg, Marla Glen, BIRTH CONTROL, VIVA oder JANE sind einige wohlklingende Namen, die sich der Vergangenheitsbeschreibung der Band entnehmen lassen.
Unnötig sauer stößt mir erst mal auf, dass die Tracklist auf dem Booklet in puncto Songreihenfolge nicht mit der Realität des Silberlings überein stimmt.
Aber die Musik ist nicht von schlechten Eltern. Die Erfahrung merkt man den Musikern deutlich an. Tighte Rhythmen und versierte Soli bestimmen das Geschehen des harten, von der NWOBHM beeinflussten ORDEAL Sounds.

Neben den durchweg guten Fähigkeiten der Musiker gefällt mir der unbekümmerte Charme des Albums. THE ORDEAL haben sich eindeutig den Spaß an der Musik bewahrt.
Doch neben den traditionellen Einflüssen schwimmt in der aus neun Stücken bestehenden Suppe eine Komponente, die mir nicht munden mag. Moderne Einflüsse wollen so gar nicht in die Strukturen der Songs passen. Besonders im recht hohen Gesang nerven mich diese Passagen. Zunächst wirken sie noch ein wenig Bay Area mäßig und erinnern an ANNIHILATOR, DEATH ANGEL oder FORBIDDEN, aber auch an die alten TYTAN aus England. Verbunden mit elektronischen Experimenten sowie Intros und Outros (Did you say you love me) gehen sie jedoch schlicht und einfach in die Hose.

Dennoch haben THE ORDEAL saustarke Momente. Wenn sie auf die Tube drücken zum Beispiel (Unchain the beast und Face the storm). Dann dröhnen nämlich exzellente und sehr eingängige Metalkracher aus den Boxen, die etwas nach unseren RAGE klingen. Auch mit epischen Sounds wie beim getragenen The lion oder dem wunderschönen Wings of an angel sieht die Band sehr gut aus. Und Mirrorland ist ein echter Melodic Speed Metal Hit, der den Hörer lange Zeit nicht mehr los lässt.
Dazu kommen mit Chained to the dark und Aliens in pain noch zwei Durchschnittsongs.

Der von ACCEPT und VICTORY bekannte Hermann Frank (Produktion) und Tommy Newton (Master) gemeißelte Sound kann sich jedenfalls hören lassen. Satte Riffs, ausgefeilte Soli und ein paar sahnemäßige Melodien stimmen unter dem Strich dann doch recht versöhnlich.
Fazit: Ganz ok als Debüt.

Harald "Metalharry" Elbracht, 27.03.2004

 

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