The Pink Moon Let The Devil Take Tomorrow, Crispin Glover Records, 2017 |
Morten Kristiansen | Vocals & Guitar | |||
Oyvind Holm | Bass | |||
Even Granas | Drums | |||
Mathias Nylenna | Guitar | |||
Organ Morgan | Keyboards | |||
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01. Ball And Chain | 06. Last Mistake | |||
02. Baby Let Me Follow You Down | 07. Templation | |||
03. Bloodline | 08. Where You Gonna Go | |||
04. Heartbreaker | 09. Parrotpunk | |||
05. Rag Out | 10- C'mon | |||
THE PINK MOON ist das Baby von Morten Kristiansen, der hier ein paar Kumpel aus der umtriebigen Trondheimer Musikerlandschaft um sich geschart hat (Holm und Grande kennt man ja z. B. auch von SUGARFOOT) und sich mit diesen auf Zeitreise zurück in die späten Sechziger begibt. Auf dem Programm stehen bei „Let The Devil Take Tomorrow" kurze, knackige und verdammt eingängige Songs zwischen Beatclub und Garage, gelegentlich auch mit einem leicht punkigen Anstrich (Where You Gonna Go). Könnte fast ein verlorenes Tape einer der Größen der ausgehenden Sechziger sein, so unverschämt springen einem die Titel ins Ohr.
Oft faucht auch die Orgel dazwischen und sorgt für den speziellen Kick, während Nummern wie Baby Let Me Follow You Down durchaus so etwas wie Hitpotential, nunja, damals gehabt hätten. Der Klang ist auch angenehm authentisch, warm und analog, das Songwriting wirklich gelungen, so dass der Spaß, den die Beteiligten an dieser Scheibe hatten, spürbar rüberkommt.
Auch wenn die 32 Minuten des Albums im Langezeitgedächtnis keine allzu großen Spuren hinterlassen werden – dafür fehlt es doch etwas an Tiefe – wird ein jeder Freund psychedelischen Garagenbeats sich bestens unterhalten fühlen. Ein vielleicht etwas oberflächliches, aber extrem kurzweiliges Vergnügen, gewissermaßen der kleine Beatsnack für Zwischendurch.