The Raven Age

Darkness Will Rise

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 08.03.2017
Jahr: 2017
Stil: Modern Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


The Raven Age
Darkness Will Rise, BMG, 2017
Michael BurroughGesang
Dan WrightGitarre
George HarrisGitarre
Matt CoxBass
Jai PatelSchlagzeug
Produziert von: keine Angabe Länge: 74 Min 54 Sek Medium: CD
01. Darkness Will Rise08. Winds Of Change
02. Promised Land09. Trapped Within The Shadows
03. Age Of The Raven10. My Revenge
04. The Death March11. The Dying Embers Of Life
05. Salem's Fate12. Angel In Disgrace
06. The Merciful Fate13. Behind The Mask
07. Eye Among The Blind

THE RAVEN AGE sind eine Band aus Großbritannien. Die Geschichte der Gruppe reicht zurück bis ins Jahr 2009 als die beiden Gitarristen Dan Wright und George Harris damit begannen, ihre musikalische Vision zu entwickeln. Ihr Ziel: moderne harte Musik mit kraftvollem, melodischem Gesang gemischt mit einem möglichst eigenständigen, epischen Sound. Das Quintett nimmt mit seinem Namen Bezug auf die Legende der Raben des Tower von London, wonach die Monarchie zu Grunde gehen wird, sollten die dort lebenden Raben jemals den Tower verlassen. Auch deswegen wird den dort hausenden Tieren vom so genannten „Ravenmaster“ ein Flügel gestutzt, was ihnen das Fliegen über weite Strecken erschwert. So viel zum britischen Aberglauben.

Zurück zur Band: auch ohne vorliegendes Album – und nur mit einer EP bewaffnet (drei der vier darauf enthaltenen Songs sind auch auf der Debüt-Scheibe zu finden) - durften THE RAVEN AGE bereits im vergangenen Jahr IRON MAIDEN auf deren “The Book Of Souls“-Welttournee begleiten. Aber nun legt das Quintett “Darkness Will Rise“ vor. Darauf liefern die Musiker einen modernen Metal-Sound, der nicht unerheblich von Bands wie AVENGED SEVENFOLD aber auch BULLET FOR MY VALENTINE beeinflusst ist. Dabei muss man jedoch hinzufügen, dass deren Einflüsse vor allen Dingen von ihren jüngeren Alben wie “Nightmare“, “Hail To The King“ und “The Stage“ (AVENGED SEVENFOLD) sowie “Fever“ oder “Temper Temper“ (BULLET FOR MY VALENTINE) stammen und nicht aus den – insbesondere bei A7X - härteren Anfangstagen.

Photo-Credit: John McMurtrie, zur Verfügung gestellt von Black Mob

Und wer auf diesen Sound steht, der wird bei THE RAVEN AGE auch wirklich gut bedient. Die insgesamt 13 Stücke des Debüts sind stark komponiert, sehr druckvoll gespielt und verfügen über die nötigen Melodien und den epischen Sound – ganz genau wie es sich die Band bei ihrer Gründung vorgenommen hatte. Insofern kann man schon recht früh einen „Mission Accomplished“-Sticker auf diese CD kleben. Denn Stücke wie Promised Land, Age Of The Raven, The Death March, Salem’s Fate, The Merciful One, Eye Among The Blind, Trapped Within The Shadows sowie das abschließende Behind The Mask strahlen etwas Erhabenes aus, sowohl im Klang als auch in der Song-Struktur. Zudem beweisen THE RAVEN AGE mit der Gänsehaut-Nummer The Dying Embers Of Life, dass sie auch ein Händchen für ruhige Momente haben. Und auch die Vocals von Michael Burrough (erinnert vom Klang her etwas an BFMV-Fronter Matthew Tuck) passen perfekt zur musikalischen Ausrichtung.

Was diesem Album ein klein wenig fehlt, das ist ein echter Killer-Track, so etwas wie eine potenzielle Hit-Single à la Shepherd Of Fire, Hail To The King (beide von AVENGED SEVENFOLD) oder Tears Don’t Fall (BULLET FOR MY VALENTINE), die THE RAVEN AGE zu schneller Aufmerksamkeit verhelfen könnten, weil die dazugehörigen Videos bei den entsprechenden Anstalten in der Dauer-Rotation liefen und teilweise immer noch laufen. Aber das macht “Darkness Will Rise“ eben mit Konstanz auf hohem Niveau wieder wett - denn dieses Album besticht dadurch, dass eben alle Songs gut sind. Für Freunde moderner Metal-Sounds sind THE RAVEN AGE auf jeden Fall eine Band, auf die man ein Auge haben sollte.

Marc Langels, 05.03.2017

 

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