The Sadies

Darker Circles

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Alternative Psychedelic Country

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Sadies
Darker Circles, Yep Roc Records, 2010
Dallas GoodGuitar, Vocals & Piano
Travis GoodGuitar, Vocals, Violin & Mandolin
Sean DeanUpright Bass
Mike BelitskyDrums & Vocals
Produziert von: Gary Louris Länge: 36 Min 12 Sek Medium: CD
01. Another Year Again07. Whispering Circles
02. Cut Corners08. Idle Tomorrows
03. Another Day Again09. Choosing To Fly
04. Tell Her What I Said10. Violet And Jerffrey Lee
05. The Quiet One11. Ten More Songs
06. Postcards

Scharf wie die Bügelfalten in den Anzugshosen kommt der Mix aus Alternative Country und Surf aus den Boxen, den die SADIES auf ihrem neuen Album zelebrieren. Entstanden aus der ehemaligen Begleitband von NEKO CASE frönt das Quartett aus dem kanadischen Toronto hier den dunkleren Seiten des Lebens, wie der Albumtitel ja bereits vermuten lässt. Der Opener Another Day Again lässt die Gitarre aufkreischen und kratzt ein wenig an der melancholischen Schutzschicht der Musik, bevor Cut Corners als tongewordenes Roadmovie regelrecht Fernweh aufkommen lässt.

Als Abrechnung mit einer Beziehung funktioniert Tell Her What I Said, wobei die Mandolinklänge aufkommende Trübsinn zu durchbrechen vermögen. Stark mit den Countryeinflüssen kokettiert Choosing To Fly und auch in der Folgezeit schnuppern die bereits seit mehr als zwanzig Jahren aktiven SADIES in die eine oder andere abseitige Ecke, ohne sich festlegen zu wollen. Bis dann mit dem Instrumental Ten More Songs, das jedem Tarantino-Soundtrack zur Ehre gereichen würde, ein vielfältiges, dunkel schillerndes Album einen würdigen Schlusspunkt findet.

Man nehme eine Prise 16 HORSEPOWER, einen Hauch THE GREAT CRUSADES, einen etwas tieferen Schluck JAYHAWKS sowie einen Schuss DICK DALE, dann ahnt man in etwas, was man hier erwarten darf. THE SADIES jedenfalls definieren auf ihre ganz eigene Art und Weise den Begriff “Coolness“ für ihre Musik neu.

Ralf Stierlen, 11.06.2010

 

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