The Scenes

Sex, Drugs And Modern Art

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.04.2016
Jahr: 2016
Stil: Punk, Noise

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Redakteur(e):

Michael Koenig


The Scenes
Sex, Drugs And Modern Art, BB Island/Sony Music/Cargo Records, 2016
Konsta KoivistoVocals, Guitar on Track 08, Arrangements
Miki LiukkonenGuitar, Arrangements
Atte LoponenGuitar, Arrangements
Olli VimpariDrums, Percussion, Arrangements
Matias HaatajaBass, Arrangements
Joni SeppänenKeyboards, Piano, Arrangements
Guest:
Matias KiiveriBacking Vocals, Percussion
Produziert von: Matias Kiiveri Länge: 35 Min 49 Sek Medium: CD
01. Catch-2206. Louis Wain
02. Petals07. Fainting Clerks
03. Hypermobility08. Always Lie About Your Childhood
04. Despair Of Zeitgeist09. Death Of A Common
05. Amusing Notes For Cynics10. Absolution, Please

“Sex, Drugs And Modern Art“, so lautet der Titel des dritten Longplayers einer finnischen Band namens THE SCENES. Das 2009 in Oulu im Norden Finnlands gegründete Sextett hatte davor bereits die beiden Alben “Images Of Animals Crying In Public“ (2013) und “Beige” (2014) herausgegeben. Wir haben für unsere Leserschaft in das aktuelle Werk hineingehört.

Die Truppe aus dem Land der tausend Seen ist mit allen nur erdenklichen künstlerischen Wassern gewaschen. Sie macht nämlich ganz einfach was sie will. Frisch und munter schallen Punk, Hardcore Punk, Noise, Emo und Psychedelia aus den Lautsprechern. Irgendwie klingt das alles nach den 1970ern, den 1980ern und auch noch den 1990ern. Je nachdem, mit welchem Bestandteil dieser Mischung man es eben gerade zu tun hat. Alles in allem lassen die beiden kreativen Köpfe Miki Liukkonen und Konsta Koivisto, sie sind zusammen für das Songwriting zuständig, überwiegend ihrer Freude an wilden chaotischen, ungeschönten, eckigen und kantigen Tracks freien Lauf. Ab und zu darf es dann aber auch schon mal balladesk zugehen.

Dass Finnen gerne abgedrehte Musik machen, wissen wir spätestens seit Acts wie WALTARI. Offenbar fühlen sich THE SCENES, wenigstens in Teilen, eben dieser Tradition verpflichtet. Ihre Zehn-Lieder-Sammlung “Sex, Drugs And Modern Art“ ist eine wahre Fundgrube für Schräges und Wirres. Und dennoch kommt man nicht umhin, dem hier Gebotenen Qualität und Niveau zu bescheinigen. Also, wenn schon ausflippen, dann aber bitte mit einem gewissen Anspruch.

Michael Koenig, 17.04.2016

 

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