The Shrine Primitive Blast, Tee Pee Records, 2012 |
Josh Landau | Guitar & Vocals | |||
Court Murphy | Bass | |||
Jeff Murray | Drums | |||
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01. Zipper Tripper | 06. Louise | |||
02. Whistlings Of Death | 07. Wasted Prayer | |||
03. Freak Fighter | 08. Drinking Man | |||
04. Run The Night | 09. Deep River (Livin' To Die) | |||
05. Primitive Blast | ||||
Mal wieder wird eine neue Retro-Rock-Sensation angekündigt – diesmal ist es ein Power-Trio aus Los Angeles mit dem Namen THE SHRINE. Und tatsächlich: Die leicht zauseligen Jungspunde dürften mit diesem Hochgeschwindigkeits-Testosteronbolzen einige offene Münder zurücklassen. Ohne Rücksicht auf Verluste wird hier abgeräumt, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Naja, wer schon im Bandnamen auf dem Albumcover ein KISS-“s“ einbaut, hat ja auch gewisse Erwartungen zu erfüllen.
Musikalisch lassen sich THE SHRINE am ehesten als wilde Mischung aus MC 5, WOLFMOTHER, ZEKE, IGGY AND THE STOOGES und einer Surferausgabe von BLACK SABBATH bezeichnen, zwischen sämtlichen Stühlen, die richtig hart sind. Die Lyrics? Freak Fighter, Drinking Man, Zipper Tripper - noch Fragen? Entscheidend ist die Musik und die brennt an allen Enden gleichzeitig.
Die garantiert balladenfreien zweiunddreißig Minuten werden runtergeknallt und hinterlassen einen derartigen Eindruck, dass einem nicht nur schwindlig wird, sondern man geradezu wie ferngesteuert auf die “Repeat“-Taste drückt. Immerhin, beim letzten Stück Deep River (Livin‘ To Die) wird sogar noch etwas schwere Blueskost im Stonergewand beigefügt, ohne deshalb an Tempo und Intensität nachzulassen. Von den Jungs um Josh Landau wird man sicher noch einiges in angemessener Lautstärke zu hören bekommen. Ein echtes Brett!