The Sign

The Second Coming

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.12.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Martin Schneider


The Sign
The second coming, Frontiers Records, 2004
Terry BrockVocals, Guitar, Mandolin
Randy JacksonVocals, Guitar
John BivonaGuitar, Bass
Mark HermannBass, Guitar
Mark MangoldKeyboards, Drums, Vocals
Produziert von: Mark Mangold Länge: 55 Min 48 Sek Medium: CD
1. Aryon Overture9. The ooze
2. Stained (Gone)10. Inner child (Exorcise)
3. The morning after (Time to run)11. Black mountain
4. Motorcycle messiah12. Keep on breathin'
5. Shine13. Shine (Finale)
6. Bliss14. Rapture (Ode to Aryon)
7. If for the moment15. Maniac
8. Flame of the oracle

Herausragende Melodic-Rock-Alben sind eher selten geworden. Dagegen herrscht eine regelrechte Inflation am Reißbrett entstandener All-Star-Projekte, die in den seltensten Fällen halten können, was die Ansammlung bekannter Namen verspricht. Um so schöner, wenn es einer dieser 'Supergroups' dann doch gelingt, in der Gegenwart für musikalisches Aufsehen zu sorgen und nicht nur von dem Ruhm vergangener Tage zu leben.

THE SIGN sind in erster Linie Keyboarder und Schlagzeuer Mark Mangold (DRIVE SHE SAID, TOUCH, Michael Bolton, Cher, uvm.), Gitarrist Randy Jackson (ZEBRA) und Sänger Terry Brock (STRANGEWAYS).

Waren beim Debüt "Signs of life" noch Billy Greer (KANSAS) und Bobby Rondinelli (RAINBOW) mit an Bord, so wurden diese nun durch Bassist Mark Hermann und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA-Gitarrist Jon Bivona ersetzt.

"The second coming" ist Teil zwei der Konzeptstory um das im Koma liegende Mädchen Aryon und ihre seelischen Abenteuer, Erlebnisse und Erkenntnisse in diesem Bewusstseinszustand.

Positiv fällt dabei besonders auf, dass Hauptsongwriter Mangold sich nicht nur thematisch in diesem konzeptuellen Umfeld bewegt sondern auch musikalisch diesem in besonderem Maße Rechnung trägt. "The second coming" ist keine Ansammlung einzelner Stücke, die durch den inhaltlichen roten Faden zusammen gehalten werden, sondern eher schon eine Rockoper, die erst in ihrer Gesamtheit ihre volle Wirkung entfaltet. Dazu gehört natürlich auch eine gewisse Dramaturgie und Spannungsbögen, die sich in Passagen wie Stained oder vor allem dem überragenden Flame of the oracle manifestieren.

Aus dem Zusammenhang gerissen wirken einzelne Stücke zwar eher verloren, im Gesamtkontext durch geschickte Überleitungen miteinander verbunden breitet sich vor dem Hörer ein grandioses Bombast-Epos aus, dass ihn unweigerlich in seinen Bann zieht.

Dabei erinnert "The second coming" stilistisch vor allem an STYX zu deren eher progressiven mittsiebziger Phasen mit Alben wie "Equinox" oder "Crystal ball", aber auch an KANSAS "In the spirit of things". Und weil "The second coming" auch nach vielen Hördurchgängen keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigt, kann ich nicht umhin euch dieses Album wärmstens zu empfehlen.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 25.12.2005

 

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