The Sound Ex

"Wir lieben es, live zu spielen und würden dies gerne jeden Tag für den Rest unseres Leben tun"

( English translation by Google Translation by Google )

Interview

Reviewdatum: 30.12.2008

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Sound Ex
"Wir lieben es, live zu spielen und würden dies gerne jeden Tag für den Rest unseres Leben tun", Interview

Jede Woche dreimal erscheint auf der Insel ein neues Album, dass die Musikwelt revolutioniert. So jedenfalls die britische Musikpresse. Auch THE SOUND EX aus Newcastle wurden mit Lob überhäuft. Im Unterschied zu manch anderer Seifenblase könnte aus diesen Jungs jedoch wirklich was werden, zeigen sie sich doch bereits im jungen Alter nicht nur zielstrebig sondern auch entwicklungsfähig, indem man die wilden Rabauken hinter sich ließ und auf "Palomino" jede Menge toller Songs im Angebot hat. Frontmann Kit Endean stand für ein E-Mail-Interview zur Verfügung.

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Hooked on Music: "Palomino" war für mich der erste Kontakt mit THE SOUND EX. Kannst Du Dich ein bisschen vorstellen und etwas über Deinen musikalischen Werdegang erzählen, wie Du zu THE SOUND EX gefunden hast ? Warum habt Ihr Euren Bandnamen gekürzt? (Ursprünglich hießen sie THE SOUND EXPLOSION, Anm. d. Red.)

Kit: Wir haben den Bandnamen vor ein paar Jahren abgekürzt. THE SOUND EXPLOSION klang ein wenig vollmundig, das ließ uns nur die Möglichkeit, eine weitere, laute und lärmige Band zu sein. Aber wir haben mehr Tiefe als das und wollten dies auch zum Ausdruck bringen, daher wollten wir den alten Namen nicht länger über uns schweben lassen, um zu erreichen, dass wir hinkommen können, wo wir hin wollen. Unser neues Material ist viel grooviger und erfüllt viele andere Kriterien, ist aber immer noch Rock 'N' RoLLLLLLLLLLLLLLL!!! Ich bin Kit, das ist unsere Band, vom ersten Tag an, und mein musikalischer Werdegang ist dem Song verpflichtet. Ich hoffe, es gefällt Dir.

HoM: Kannst Du etwas über die Arbeit an "Palomino" erzählen? War es ein langer und komplexer Prozess oder wurde spontan im Studio gejammt?

Kit: Eigentlich war es gar kein richtiges "Studio"-Album, weil dort überhaupt nichts geschrieben wurde, sondern allenfalls hinzugefügt. Wir bastelten alles zusammen durch Jammen, manchmal präsentierte ich der Band eine Idee und wir arbeiteten sie zusammen aus oder auch nicht. Oder es entstand etwas aus einer Textzeile.

HoM: Was sind Eure Einflüsse - auch außermusikalisch ?

Kit: Wegen der langen Reifezeit unserer Musik und dem langen Warten, bis sich alles komplett verwirklichen ließ, ist es schwierig, der Musik auf "Palomino" bestimmte Einflüsse zuzuordnen, da die Gedanken immer weiterwandern, herumstreunen und nur kurz verweilen. Wir werden und wollen uns immer weiterentwickeln um den Nachfolger von "Palomino" noch besser klingen zu lassen.

HoM: Gibt es noch andere junge Musiker in Newcastle, die Du empfehlen könntest? Gibt es dort ein lebendige, sich austauschende Szene oder sind die Musiker dort nur auf ihre eigenen Sachen konzentriert?

Kit: Ich weiß nicht, was sich in Newcastle so abspielt, es gibt überall Bands, egal wo Du bist, aber ich weiß nichts von Kollaborationen. Wenn es solche gibt, hat uns eben noch nie jemand gefragt. Wir sind glücklich, unsere eigene Musik machen zu können, das ist für unser Bewusstsein wichtiger als zu kooperieren und dadurch unsere Ziele zu verwässern. Wir wollen uns weiterentwickeln, um unsere Ziele zu erreichen.

HoM: In Rezensionen werdet Ihr oft mit THE SUBWAYS oder auch JON SPENCER'S BLUES EXPLOSION verglichen. Sied Ihr mit diesen Vergleichen einverstanden oder stört Euch das?

Kit: Es stört uns nicht. Wir benutzen nun mal Gitarren und Verstärker und in dieser Beziehung wird jeder mit einem ähnlichen Equipment, dessen Gitarrensound, oder die Art, Gitarre zu Spielen ähnlich klingt, mit uns verglichen werden. Außerdem wollen wir die Leute unterhalten, wir wollen nicht, dass die Leute auf unsere Konzerte kommen, um dasselbe wie auf dem Album zu hören, dann wäre keine Unmittelbarkeit da, kein Miteinbeziehen des Publikums. Wir wollen den Abend maßgeblich gestalten, wollen keine bewegliche Wand auf der Bühne sein, die den Lärm erzeugt, wir wollen da sein, um Euren Lärm für Euch zu machen..

HoM: Ihr habt bereits mit Gordon Raphael und zuletzt Paul Reeve als Produzenten zusammengearbeitet. Wie würdest Du ihre Arbeitsweise beschreiben, was gibt es für Unterschiede und was habt Ihr für Euren weiteren Werdegang davon mitnehmen können ?

Kit: Ich glaube, wir haben immer noch nicht ganz geschafft, unsere Musik so aufzunehmen, wie wir sie gerne hören möchten, auch wenn wir es immer weiter versuchen und besser werden. Gordon Raphael, Paul Reeve, und Matt Ellis (mit dem wir das erste Album gemacht haben) und wer noch mit uns für kurze Zeit zusammengearbeitet hat, sie alle haben ein tollen Job gemacht und wir wissen ihren jeweiligen Beitrag zu würdigen, aber in Zukunft wollen wir dahin kommen, dass unsere eigene Entwicklung für das Endergebnis wichtiger und befriedigender für alle Seiten sein wird.

HoM: Ihr habt viele Konzerte gespielt, u.a. mit THE DATSUNS, THE MOONEY SUZUKI oder INTERNATIONAL NOISE CONSPIRACY. Was sind Eure Eindrücke von diesesn Touren? Was war der schönste Moment auf der Bühne und was würdet Ihr lieber vergessen?.

Kit: Wir lieben es, live zu spielen und würden dies gerne jeden Tag für den Rest unseres Lebens tun (kommt mal in mein Alter, Jungs, dann sprechen wir uns wieder; Anm. d. Red. ). Daher möchte ich keinen einzigen Moment vergessen, den wir auf der Bühne verbracht haben, egal ob er gut oder schlecht war, denn alles hilft uns, noch besser zu werden. Jeder hat so seine peinlichen Momente auf der Bühne, man fällt über Verstärker, bricht sich das Gelenk während man von oben herab springt, während man spielt, zerreißt sich die Kleidung (insbesondere Jeans) auf der Bühne, man schneidet sich im Überschwang in Hände/Arme/Finger, leiht sich von irgendwelchen Tischen Getränke aus (die wir selbstverständlich ersetzen) usw. Aber alle Touren mit diesen Bands waren einfach großartig, liebenswerte Leute, tolle Bands, alles sehr gut!!

HoM: Wann kommt Ihr nach Deutschland auf Tour?.

Kit: So bald als möglich, wir wollen reisen, um zu spielen und haben schon gehört, dass es in Deutschland jede Menge toller Leute gibt, also werden wir kommen, so schnell wir können. Helft uns, zu Euch zu kommen, verschafft uns Auftritte und wir spielen für Euch alle!!!

HoM: Was sind Eure weiteren Pläne mit THE SOUND EX?

Kit: Erfolgreich sein.

HoM: Hast Du ein abschließendes Statement für unsere Leser? Vielleicht Dein persönliches Motto?

Kit: Gib niemals auf. Es gibt keinen Ersatz für harte Arbeit. Hochmut kommt vor dem Fall. You've made the biggest mistafe in your like. BOOM BOOOM BOOOOOOOM LET ME HEAR YOU SAY WHEY YOOOOOO!. Danke, dass Ihr Euch Zeit genommen habt. Alles Liebe, Kit.

Vielen Dank an dieser Stelle auch an Ralph Graupner von Indevent, der das Interview ermöglicht hat.

 

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