The Spirit Sounds From The Vortex, Eternal Echoes, 2017 |
MT | Guitars, Vocals | |||
AK | Guitars | |||
AT | Bass | |||
MS | Drums | |||
| ||||
01. Sounds From The Vortex | 05. Illuminate The Night Sky | |||
02. Cosmic Fear | 06. The Great Mortality | |||
03. The Clouds Of Damnation | 07. Fields Of The Unknown | |||
04. Cross The Bridge To Eternity | ||||
Die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken ist Heimat des Quartetts THE SPIRIT. Im vergangenen Herbst legte die 2015 entstandene Black/Death Metal Band ihr erstes Studioalbum vor, das den Namen “Sounds From The Vortex“ trägt. Wir testeten den Rundling für Euch.
Um eines gleich vorweg zu nehmen: MT, AK, AT und MS erfinden weder das Extrem-Metal-Rad neu, noch zeigen sie sich besonders experimentierfreudig. Dafür schwingt der Vierer von der Saar eine überaus beachtliche Black/Death-Metal-Keule nach Art der 1990er Jahre. Dabei verliert der kleine Trupp zu keinem Zeitpunkt die für die damalige schwedische Szene so typischen Merkmale aus seinen aufmerksamen Augen. Doch kann man dem Songmaterial guten Gewissens mehr als den Status des lediglich Nachgemachten bescheinigen. Es ist eher so, dass THE SPIRIT Althergebrachtes auf ihre äußerst engagierte Weise mit Unmengen an Herzblut wiedergeben und dadurch auch gleichzeitig bewahren.
Alle Achtung, dafür dass diese Band aus durchaus nicht unerfahrenen Musikschaffenden erst so kurz zusammen ist, liefert sie echt bemerkenswert Routiniertes ab. Die fette Produktion lässt die massiven, melodischen und wunderbar nostalgischen Tracks ihre volle Wirkung entfalten. “Sounds From The Vortex“ bedeutet Spaß für alle Anhänger schwedischer, mit Black- und Death-Elementen gesättigter, Extremklangkunst vergangener Zeiten, die jedoch eigentlich noch gar nicht mal so lange zurückliegen. Diesem Strudel (Englisch: Vortex) dürfte sich so mancher kaum entziehen können.