The Statesboro Revue

Ramble On Privilege Creek

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.05.2013
Jahr: 2013
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Frank Ipach


The Statesboro Revue
Ramble On Privilege Creek, Blue Rose Records, 2013
Stewart MannVocals, Guitars, Harmonica, Percussion
Garrett MannGuitars, Piano, Vocals, Percussion
Ben BradshawBass, Piano, Percussion
Mike PetersDrums, Percussion
Erik JamesKeyboards, Organ
Preston Wimberley, Steve LedetElectric Guitars
Rhett PriceViolin, Fiddle
Scott McConnellPercussion
Sonya Moore, Sheree SmithBacking Vocals
Scott NubertEverything Under The Sun
Produziert von: The Statesboro Revue Länge: 44 Min 31 Sek Medium: CD
01. Fade My Shade Of Black07. Lil Mary's Last Stand
02. Huck Finn08. Isabella
03. Cold November09. Love Run Easy
04. Til I Leave10. Another Day In Rome
05. Half Mile To Lincoln11. Wildflower
06. Live A Little12. Hands On The Sun

The STATESBORO REVUE drängen mit ihrem dritten Studioalbum in eine beneidenswerte Position. Wenn sich eine deutliche kreative und künstlerische Entwicklung bei einer talentierten Band nachzeichnen lässt, dann sicherlich bei dieser sympathischen Combo aus Texas, die mit Mastermind Stewart Mann über einen visionären Komponisten verfügt, der seine Einflüsse aus der jahrzehntelangen Country- und Roots-Rock Historie beneidenswert clever und liebenswert in zwölf spannungsgeladene Songs einfließen lässt. Durch die Einbindung seines jüngeren Bruders Garrett Mann (Guitar, Piano, Vocals) verfügt die STATESBORO REVUE nun über ein ausgezeichnetes Songwriter-Tandem, das sich anschickt, die Spitzenposition der etwas müde gewordenen BAND OF HEATHENS im Blue Rose Records Stall in Frage zu stellen.

Schon mit seinem wunderbar gestalteten Cover, öffnet uns "Ramble On Privilege Creek" die Türen in eine üppig blühende Americana-Welt, die den Hörer bei jedem Besuch aufs Neue zu entzücken weiß. Irgendwie schaffen es die Mann-Brüder, mit sattsam bekannten Mitteln neue Wege zu entdecken, schlagen unbeirrt und zielstrebig ihre Schneisen entlang des Privilege Creeks und laden ihre Begleiter zu diversen Picknicks ein, die sie mit kernigen Southern-Rock-Elementen, abgehangenen Southern-Soul Variationen und akustisch wie elektrisch verzierten Country-Tunes garnieren. Die schwer entdeckungsfreudige REVUE bewegt sich dabei unerschrocken, inspiriert und fokussiert im Geiste der Siebziger Jahre und schultert den Rucksack voller Traditionen mit Bravour.

Nicht nur Stewart Manns reifer gewordener Gesang, der einer Mischung aus Ed Jurdi (BOH) und Mike Farris (SCREAMIN' CHEETAH WHEELIES) gleicht, beeindruckt, sondern auch der geschmackvolle und pointierte Einsatz von zünftigen Slide-Gitarren in Tom Gillam meets Duane Allman Manier, die stimmungsvoll schwebenden Orgel-Schlieren, das gelegentliche Honky-Tonk Piano à la Billy Powell samt gepfefferter weiblicher Backing Vocals und immer wieder diese absoluten Ohrwurm-Melodien, die so wundervoll vertraut, aber nicht abgedroschen klingen. Der gute alte Ryan Adams könnte mit diesem Talent als Vergleichsgröße herhalten. Der patinabehaftete 70's Flair erinnert letztlich sogar an John Mayers letzten Sympathiebolzen "Born And Raised" und weckt zeitweilige Erinnerungen an die "Before The Frost... Until The Freeze"- BLACK CROWES, an BAND OF HEATHENS sowieso, verneigt sich aber genauso würdevoll in Richtung Delaney & Bonnie, THE BAND und NITTY GRITTY DIRT BAND.
Eine meisterliche Mischung ohne Schwachstellen. Eine Platte, die wohl die Jahres-Top-Ten so einiger Americana-Fans zieren wird.

Frank Ipach, 26.05.2013

 

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