The Steepwater Band

Live & Humble

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2014
Jahr: 2013
Stil: Blues-Rock, Boogie

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Redakteur(e):

Frank Ipach


The Steepwater Band
Live & Humble, Diamond Day Records, 2013
Jeff MasseyLead Vocals, Guitar
Eric SaylorsGuitar, Backing Vocals
Tod BowersBass
Joe WintersDrums
Produziert von: The Steepwater Band & Colin Sipos Länge: 75 Min 34 Sek Medium: CD
01. Remeber The Taker07. Meet Me In The Aftermath
02. Off The Rails08. Boom Boom/How Many More Times
03. At The Fall Of The Day09. My Back Pocket
04. Come On Down10. All The Way To Nowhere
05. Dance Me A Number11. World Keeps Moving On
06. High And Humble

Die STEEPWATER BAND aus Chicago war nie zimperlich, wenn um den Einsatz zweier herrlich angezerrter und kerniger Gitarren ging. Die hat Mastermind Jeff Massey aber in der Regel alleine eingespielt. Auf ihren bisherigen Alben pflegte die STEEPWATER BAND handfesten Stampf-Rock in Boogie, Blues-Rock bzw. Hard-Rock Tradition, der insbesondere in der Live-Situation Scharen von Konzertbesuchern zu begeistern wusste.

So gerät es kaum verwunderlich, dass die Jungs nach ihrem 2010er "Live At The Double Door"-Album nun mit "Live & Humble" erneut ein Live-Dokument unter die Leute bringen. Um ihre Song-Visionen, in denen gerne auch ein Hauch der BLACK CROWES mitschwingt, mehr oder weniger Eins zu Eins umzusetzen, fügen sie ihrem Line-Up jetzt einen zweiten versierten Gitarristen in Gestalt des ehemaligen HEALING SIXES Klampfers Eric Saylors hinzu. Das bringt mehr Druck, Dreck und Dynamik, was dem Band-Sound hörbar gut zu Gesichte steht.

Die beiden elektrischen Äxte von Bandleader Jeff Massey und Eric Saylors sind im Stereobild fein säuberlich nach links bzw. rechts gedreht und powern mit einem wunderbar schmierigen Vintage-Sound durch den Raum. Neben den peitschenden Klampfen kräht Masseys kratzig-schmirgeliges Sangesorgan verruchter und unmittelbarer als z.B. auf dem famosen "Grace & Melody"-Studioalbum aus dem Jahre 2008. Nicht bemüht um Schönheit, sondern um Kraft, Lust und Leidenschaft.

Abgesehen von einigen "Grace & Melody" Tracks, vernehmen wir krachende Versionen diverser Songs vom 2011er "Clava"-Album und einen höllischen Sechzehnminutenritt durch John Lee Hookers Klassiker Boom Boom, in dem sich die beiden Gitarren-Cowboys Massey und Saylors unter Zuhilfenahme ihrer Adjutanten Joe Winters (Drums) und Tod Bowers (Bass) standesgemäß duellieren. Der Sieger dieses knisternd heißen Duells wird allerdings erst beim nächsten Album gekürt.

Mit "Live & Humble" liefern die Nordamerikaner eine lodernde Live-Performance, die tatsächlich dem mitreissenden Niveau der guten, alten Blues-Rock Live-Platten aus den Siebzigern gleich kommt. Gibt's ein schöneres Kompliment? Unbedingt empfehlenswert.

Frank Ipach, 04.01.2014

 

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