The Texicans

The Texicans

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.05.2002
Jahr: 2002

Links:

The Texicans Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


The Texicans
The Texicans, Music Network, 2002
Ken Andree Bass
Chad Morrow Guitar
Willie Lopez Guitar
Scott Maresteen Drums
Russ Kalman Keyboards
Produziert von: Michael Been Medium: CD
1. Dead To The World7. It's Alright
2. Trippin8. Desert Flower
3. Sha La La9. Gone
4. Getting Go10. In My Mind
5. Don't Come Back11. Drag
6. All My Life

THE TEXICANS (?), genau wie ich werden sich viele Leser fragen: Wer ist das denn? Nie gehört!
Das soll sich ab heute ändern ... Die Jungs kommen natürlich n i c h t aus Minnesota oder Virginia, das ist klar.

Zu gerne hätte ich euch ein paar zusätzliche Hintergrundinformationen geliefert, doch die spärlich bestückte und scheinbar auch stiefmütterlich betreute Homepage der Band hinterlässt mich ratlos.
Offensichtlich allerdings ihr 5. Album schon, seit dem Gründungsjahr 1993 (ohne Gewähr).
Auch der deutsche Vertrieb "music-net-work" aus Bremen hält sich eher bedeckt und gibt gerade mal den Produzentennamen, Michael Been (The Call), preis.

Aber zum Teufel mit dem Lamento, wichtig bleibt die Musik und die stellt sich größtenteils recht gut dar.
In einer 5-Mann-Besetzung schaffen es die Musiker, mit klassischem Rockinstrumentarium, 11 Songs zu zelebrieren, die bis auf 3 oder 4 Ausnahmen (Geschmackssache), eine absolut positive Grundstimmung vermitteln und das Songwritertalent der zwei Gitarristen, Willie Lopez und Chad Morrow, in einem hellen Licht erstrahlen lässt. Was will man mehr!

Songs wie Sha La La, Getting to, It's alright oder auch Dead to the world sind mit schönen Hooklines und süßen Harmony-vocals verziert und atmen den Spirit der späten 60-er Jahre, inklusive der psychedelischen Farbtupfer hie und da. Mich erinnert das dann eher an das sonnige Kalifornien, wo die BYRDS einst zugekifft in ihren Hängematten schaukelten.

Die beiden Tracks Trippin' und Gone sind harmonisch recht ähnlich und klingen wie Outtakes einer vergessenen Steve Miller Band-Session, wobei Gone das interessantere von beiden ist. Der Refrain ist catchy und das Orgel-Solo macht Spaß.
Bei Desert flower kommt der sogenannte Wüstenrock zum Zuge, mit seinen authentischen hallgeschwängerten Tremolo-Gitarren und einem kurzen Nylon-string-guitar-Solo aus dem mexikanischen Umland.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Tatsache, dass sich auf diesem alles in allem zufriedenstellendem Album, 3 Leadsänger die Arbeit teilen und somit für willkommene Abwechslung sorgen.

Für einen sonnigen Nachmittag im Cabrio absolut empfehlenswert !

(Kleine Nebeninfo: Der Bassist Ken Andree ist bekannt von Rich Hopkins & The Luminarios. Die Red.)

Frank Ipach, 06.05.2002

 

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