The Travelling Band

The Big Defreeze

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.11.2014
Jahr: 2014
Stil: Brit-Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


The Travelling Band
The Big Defreeze, Republic Of Music, 2014
Adam GormanVocals, Guitars, Keys
Jo DudderidgeVocals, Guitars
Steve MullenGuitar, Vocals
Chris SpencerBass
Nick VaalDrums, Percussion
Produziert von: Iestyn Polson Länge: 41 Min 44 Sek Medium: CD
01. Passing Ships07. Borrowed And Blue
02. Garbo08. Sticks And Stones
03. 25 Hours09. For All The Fallen
04. 78,8 %10. Pinholes
05. Quicksand11. Hands Up
06. Making Eyes

Country- und Folk-Einflüsse raus. Pop rein. Möglicherweise ein bißchen kurz gegriffen? Wirklich, die neue Scheibe der britischen THE TRAVELLING BAND lässt nicht mehr allzu viel übrig vom folkigen, zuweilen amerikanisierten Sound der Anfangstage, als die Jungs aus Manchester sich via "Under The Pavement" anschickten, die Musiklandschaft ein wenig umzupflügen. Liebreizend und charmant, als "Cosmic Countrypop" tituliert, zogen die Hochambitionierten aus, um sogleich auf dem Glastonbury Festival 2008 den sogenannten "New Talent Award" einzuheimsen.

Nach weiteren drei Alben und hilfreichen Lehrjahren im Business, kommt das Quintett nun mit einem höchst inspirierten Longplayer um die Ecke und verzückt mit tollen Harmonien, nicht ganz so üblichen Akkorden, akustisch sanften und rockig aufgeplusterten Arrangements, während sie ihre Gitarren an glimmenden Amps entzünden. Das Spektrum reicht von kontemplativer Ruhe bis hin zu hemdsärmeliger Rotzigkeit, beschwört sowohl qualmige Clubatmosphäre als auch stramme und windzerzauste Stadionluft.

Dabei klingen die Jungs so britisch wie Orangenmarmelade auf Toast. THE TRAVELLING BAND haben sich offensichtlich markant weiterentwickelt, setzen auf souverän gestaltete Abwechslung, wogende Dynamik und bewahren sich trotz des forschen Eintauchens in die britische Musikhistorie ihr eigenes, ambitioniertes Profil. Da registriert der entzückte Hörer kurze Reminiszenzen an ganz frühe COLDPLAY, TRAVIS, SUEDE und hie und da ein wenig RADIOHEAD. Erliegen die Künstler ihrer amerikanischen Schlagseite, glitzern hin und wieder auch ein paar aufmüpfige GASLIGHT ANTHEM Leuchtfeuer durchs Gebälk.

"The Big Defreeze" entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einem sehr einnehmenden Album, mit Tiefe, Wärme und starkem Charakter. Eine dringliche Empfehlung für Brit-Pop Afficionados.

Frank Ipach, 10.11.2014

 

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