The Vegabonds Live At Lake Martin, Eigenvertrieb, 2012 |
Alex Cannon | Guitars, Vocals | |||
Daniel Allen | Lead Vocals | |||
Bryan Harris | Drums, Percussion | |||
Paul Bruens | Bass | |||
Richard Forehand | Guitars, Slide, Vocals | |||
Jamie Hallen | Piano, Keyboards, Organ, Vocals | |||
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01. Sink Or Swim | 07. Shaky Hands | |||
02. Streetlight Gypsy | 08. Devil Of A Girl | |||
03. Resolution | 09. Alongside Mr. Hyde | |||
04. Carnival Man | 10. Whiteboy Smooth | |||
05. Run Boy Run | 11. Georgia Fire | |||
06. The Heist | 12. The Ballad Of The Movers and Shakers | |||
Die VEGABONDS aus Alabama sind, mit bisher 2 Alben im Rücken, genau die Sorte Band für Leute, die das musikalische Gras (wie es mein geschätzter Redaktions kollege Christian Gerecht beim "Dear Revolution"-Album schon vor geraumer Zeit tat) wachsen hören.
Gerade wieder im Studio, bespasst uns das Sextett, deren Sänger Alex Cannon irgendwie eine Mischung zwischen jungem Roger Daltrey und Ed Roland (COLLECTIVE SOUL) darstellt und ewig zappelig auf der Bühne den stimmlich durchaus interessant wirkenden Eyecatcher auf der Bühne gibt, mit einer Live DVD, die sie während der Tour mit der CHARLIE DANIELS BAND aufnahmen.
Und auch THE VEGABONDS müssen die Erfahrung machen, das Einheizerbands nicht unbedingt das Interesse des Publikums antreffen und steigen bei beginnender Dämmerung mit dem knackigen (bedeutungsschwangeren) Sink Or Swim mit footstomping eingefärbtem Southern Rock in den Ring und schieben Streetlight Gypsy hinterher, das durchaus bei GOV`T MULE zuhause sein könnte und das bequem in mitgebrachten Campingstühlen fläzende Publikum kann sich tatsächlich zu Beifall entschliessen.
Musikalisch wandern die VEGABONDS zwischen KINGS OF LEON, mit einem Schuss ALLMANS und BLACK CROWES daher und werfen ihr eigenes musikalisches Scherflein dazu, das sich durchaus hören und sehen lassen kann.
Mittlerweile haben sich einige groovefreudige Damen ans Absperrgitter gesellt und feiern die Band ab, die sich so richtig im prächtigsten Jam-Modus befindet und Carnival Man mit zwei Double Leads in Stellung bringt und damit richtig abräumen können.
Mit Georgia Fire, das in tiefen Zügen die Country-Rock People anspricht und dem Sahnetupfer des Abends, The Ballad of Movers and Shakers wird die Band mit enthusiastischem Beifall in den Abend verabschiedet und hinterlässt ohne weiteres einen bleibenden Eindruck.