The Walkabouts

Travels In Dustland

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 29.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Folk Rock, Alt. Country

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


The Walkabouts
Travels In Dustland, Glitterhouse, 2011
Chris EckmanVocals, Guitars, Piano, Synthesizer
Carla TorgersonVocals, Guitar, Cello, Electric Kalimba
Paul AustinGuitars
Glenn SlaterHammond Organ, Piano, Vibes, Synthesizer
Michael WellsBass, Fuzz Harp
Terri MoellerDrums, Percussion, Backing Vocals
Produziert von: Chris Eckman Länge: 57 Min 27 Sek Medium: CD
01. My Diviner07. Every River Will Burn
02. The Dustlands08. No Rhyme, No Reason
03. Soul Thief09. Wild Sky Revelry
04. They Are Not Like Us10. Long Drive In A Slow Machine
05. Thin Of The Air11. Horizon Fade
06. Rainmaker Blues

Sechs Jahre sind eine lange Zeit. Doch was genau ändert sich? Beziehungen, Bedingungen – die Welt an sich? Bei den WALKABOUTS änderte sich einiges: die Betrachtung der Welt, die Art des Miteinanders und auch die Musik. Jedoch blieb auch vieles gleich: die Betrachtung der Welt, die Art des Miteinanders und auch die Musik. Es mag vieles anders scheinen nach sechs Jahren, doch oft ist es gar nicht so viel, was sich verändert hat. Vielleicht sind es weniger Veränderungen, sondern eher Entwicklungen, die die Zeit mit sich bringt.

Nach dem wütenden "Acetylene" aus dem Jahr 2006 hat die Band mit Seattler Ursprüngen mit "Travels In Dustland" ein Album eingespielt, welches wie die Betrachtung eines Filmes wirkt. In Draufsicht wird das imaginäre Dustland seziert, die Landschaft, die Bewohner, das Zusammenspiel. Dustland ist Gleichnis und Vision zugleich, düster, elegisch und dennoch nicht ohne Hoffnung.
Treibend bis schwebend fängt die Band ihre Beobachtungen der Wüste ein, mystisch, doch immer mit einem Bezugspunkt ins Hier und Jetzt.

Mit Paul Austin (WILLARD GRANT CONSPIRACY, TRANSMISSIONARY SIX) wird die bewährte Formation der letzten Jahre um zusätzliche Gitarrenarbeit erweitert. Schon seit längerem konnte man Chris Eckman ein wachsendes Faible für Neil Young Gedächtnisgitarren unterstellen.
Doch nie drängen sich auf "Travels In Dustland" die Wüstengitarren in den Vordergrund. Background Chorus, Hammond Orgel oder Streicher-/Bläsersequenzen lockern dezent auf, ohne jedoch zu überfrachten. Die unverwechselbaren Stimmen Eckmans und Torgersons sind Marsch und Mantra und Markenzeichen zugleich.

Wer die Walkabouts kennt, wird sich heimisch fühlen – und dennoch bei jedem Hören etwas Neues entdecken. Dustland scheint ewig wiederkehrend, neu und alt, doch immer da. Alles andere wäre zu wenig.

Kristin Sperling, 26.10.2011

 

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