The Whipsaws

Ten Day Bender

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.09.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


The Whipsaws
Ten Day Bender, Eigenvertrieb, 2006
Evan Phillips Vocals, Electric & Acoustic Guitar, Harmonica, Hand Claps
Aaron Benolkin Electric Guitar, Slide Guitar, Lap Steel, Dobro, Weissenborn
Wade Collins Bass, Upright Bass, Backing Vocals, Hand Claps
James Dommek Jr. Drums, Guitar, Backing Vocals, Hand Claps, Percussion, Electric Guitar
Greg "Banjovi" Booth Banjo
Beth Chrisman Fiddle, Vocals
Marty Jones Vocals
Produziert von: Eric Braund & The Whipsaws Länge: 40 Min 31 Sek Medium: CD
1. Petersville6. Contraband
2. Hillbilly Heroine7. Bootlegger's Blues
3. Ass Grass Revival8. Wayward John
4. Shotgun Wedding9. Sweet Marie
5. Hole In My Heart10. Codeine

Metal-Matte raus! Nein, halt, Pferdeschwanz gebunden, Cowboyhut auf und Yeeha! Also, was denn nun eigentlich? Eben testet man vorsichtig an, ob die eingerostete Nackenpartie doch noch zum Headbanging light aufgerüttelt werden kann, schon packen THE WHIPSAWS das gut gehütete Geheimnis wieder ein und die American-Roots-Filmrolle aus. Und was für eine. Da fällt es schwer, die an die ganz Großen gemahnenden Gedanken sicher in der Satteltasche zu verstauen. Es hilft nichts. Nocheinmal die guten alten DASHBOARD SAVIORS bemüht und glorious Rich Hopkins' LUMINARIOS durch den Player gejagt. Naja, irgendwie sind THE WHIPSAWS dann aber doch von einem anderen Stern.

Erklärt das vielleicht, warum diese verrückten Vier nun zwei Sekunden so tun, als wären sie damals bei der Geburtsstunde von Hardrock & Metal sozusagen als THE DEEP WHIPSAWS dabei gewesen - nur um gleich darauf so konsequent traditionell zu klingen, dass man schwören könnte, sie wären gerade kopfüber aus einer Bonanza-Szene gefallen? Wie bitte kommt man denn auf so etwas? Liegt es etwa an der Whipsaw'schen Heimat Alaska? Wie ist denn das Wetter da draußen?
Wie auch immer. Da wackelt der Pick Up und beim ironischen Hole In My Heart schmunzelt man still in sich hinein.

"Ten Day Bender" ist aber mitnichten kunterbuntes Gemisch und Gekicher. Gibt es aufs erste Ohr satten Bluegrass, gibt's aufs zweite basses Erstaunen. Abschließend feiert der Hidden Track eindrucksvoll die Kunst, unvereinbare Gegensätze zu einer Symbiose zusammenzuwerkeln.
Letztendlich verwundert es dann auch nicht mehr, dass das gesamte Album so rund ist, wie der perfekte Kreis und dabei kein bisschen langweilig.

Kristin Sperling, 11.09.2006

 

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