The Why Store Welcome To The Why Store, Line Records, 2000 |
Chris Schaffer | Vocals, Acoustic Guitar, Harmonica, Tambourine | |||
Michael D. Smith | Lead Guitar, Backing Vocals | |||
Greg Gardner | Bass, Backing Vocals | |||
Charlie Bushor | Drums, Percussion | |||
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1. Your World | 7. Rosie | |||
2. I Have Fallen | 8. Blanket Inside | |||
3. Oh Lord | 9. What Do You Know | |||
4. Never Wanted | 10. Don't Tell Me Nothing | |||
5. Let You In | 11. One Size Fits All | |||
6. Everybody Holds The Future | ||||
"Welcome To The Why Store" ist zwar schon aus dem Jahre 2000, aber manchmal geht halt was an einem vorbei und man braucht jemanden, der einen auf wichtige Bands aufmerksam macht (Thanks Marek!).
Die Songs sind allerdings alle aus dem Zeitraum 1990-1993, wann sie also tatsächlich aufgenommen wurden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die Band spielt einen guten Amerikanischen Rock, auch Southern Rock, und obwohl die 12-saitige Gitarre von Sänger Chris Schaffer immer präsent ist, wird es nie zu ruhig.
Beim Opener Your World wird man schon öfter an die ersten Scheiben von JUPITER COYOTE erinnert. Ebenso bei Never Wanted, aber bei THE WHY STORE geht es im allgemeinen etwas härter und "dreckiger" zur Sache (besonders bei den Soli).
I Have Fallen würde auch gut auf die letzten beiden JOHN MELLENCAMP CDs passen. Mir kommt auch das Intro so bekannt vor.
Bei Oh Lord könnten durchaus BROTHER CANE zitiert werden.
Ziemlich funky wird's dann bei Let You In. Aber durchaus noch rockig mit tollem Solo (Michael D. Smith fetzt gut ab) und gutem Refrain.
Everybody Holds The Future ist wieder Jupiter Coyote-mässig. Nicht zuletzt durch den Gesang klingt es aber nicht so brav, wie bei denen.
Die erste Ballade der Scheibe ist Rosie, na ja, eigentlich doch keine Ballade - eher Country Rock. Greg Gardner am Bass und Charlie Bushor liefern das Fundament für immer fetziger werdende Soli.
Blanket Inside erinnert mich direkt an JETHRO TULL. Liegt wohl hier am Gesang.
What Do You Know hat einen gehörigen Country-Touch (aber nix für Linedancer!).
Die schon öfter zitierten JC könnten auch bei Don't Tell Me Nothing Pate gestanden haben.
Beim letzten Song One Size Fits All wippt das Bein immer mehr mit, je mehr sich die Band reinsteigert und immer wüster wird. Schade hört etwas zu früh auf.
Alles in allem eine gute Scheibe, die zwar "etwas" schwächer wird zum Schluss hin, aber es auf jeden Fall verdient hat, öfter gehört zu werden.
Und das wird sie auch...
Epi Schmidt 05.01.2002