The Wilders

Someone's Got To Pay

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.09.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Someone's Got To Pay, Free Dirt Records, 2008
Ike SheldonVocal, Acoustic Guitar,Piano
Phil WadeDobro, Banjo, Lap Steel, Mandolin, Harmony Vocal
Betse EllisFiddle, Viola, Harmony Vocal
Nate GawronAcoustic & Electric Bass
Brendan MorelandElectric Guitar
Glenn FieldsDrums
Dirk PowellPiano, Electric Guitar, Harmonica, Accordion
Produziert von: The Wilders, Brendan Moreland & Dirk Powell Länge: 49 Min 03 Sek Medium: CD
01.Wild Old Nory11. Happy That Way
02. Broken Down Gambler12. Collard Greens
03. (An Old Murder Ballad Come To Life)13. (Hey Mr. Judge)
04. Sittin' On A Jury: Prologue14. Sittin' On A Jury: The Defense
05. My Final Plea15. Sorry I Let You Down
06. Hey Little Darlin'16. Rock In The Woods
07. Old Dirty Boot17. (Davey Took A Gun And Killed His Wife)
08. (Raised Up My Right Hand)18. Sittin' On A Jury: The Verdict
09. Sittin' On A Jury: The Prosecution19. Sittin' On A Jury: Epilogue
10. Someone's Got To Pay20. Goodbye I've Seen It All

"You can take the boy out of the country, but you can't take out the country out of the boy". Diesen uralten Spruch findet man auf der Website von THE WILDERS, einer mehr oder weniger traditionell ausgerichteten vierköpfigen Country-Truppe mit Sitz in Kansas, die ihre jeweiligen musiklischen Werdegänge in allen Einzelheiten und vor allen Dingen ihre familiäre musikalische Sozialisation sehr anschaulich und amüsant beschreiben. Wie sollte es anders sein, in frühester Kindheit hörten Ike Sheldon, Betse Ellis, Nate Gawron und Phil Wade Country-Ikonen wie Johnny Cash,Brenda Lee, Dolly Parton und die STATLER BROTHERS.

Nach langen Jahren der musikalischen Orientierung kamen sie eines Tages wieder zurück zur Country-Musik, ließen ihre Erfahrungen ineinander fließen und brauten eine frische Mixtur aus tradierten Hillbilly-Ideen und moderneren Anklängen.

Richtig, wenn vier Gleichgesinnte aufeinander treffen, kommt oftmals etwas Stimmiges dabei heraus. So auch auf THE WILDERS' neuestem Werk "Someone's Got To Pay". Da prallen Fiddle, Banjo, Dobro, Akkordeon, Mandoline auf elektrische Gitarre, Schlagzeug und Piano und zelebrieren eine energiegeladene Allianz, die auf dem bebenden Hochseil aus historischen Grundwissen und forschem Entdeckergeist entlang tänzelt. Nicht umsonst wirkt diese Aussage Ike Sheldons umso plastischer: "You shouldn't really break the rules until you know the rules."

Das Album basiert thematisch auf dem düsteren Hintergrund eines Eifersuchtsdramas. Liebe, Hass, Totschlag und Mordprozesse geben hier immer wieder genügend Anlass spannende Songs zu inszenieren. Und THE WILDERS machen ihre Sache wirklich gut. Da kommt zu keiner Sekunde Langeweile auf. Wer sich also in Punkto Country-Musik halbwegs auskennt und schließlich gewillt ist, abseits der üblichen Trampelpfade ein wenig abzuschweifen, sollte mit "Someone's Got To Pay" sehr glücklich werden.

Frank Ipach, 18.09.2008

 

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