The Wilders

The Wilders

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.08.2011
Jahr: 2011
Stil: Bluegrass, Country

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Redakteur(e):

Michael Masuch


The Wilders
The Wilders, Free Dirt Records, 2011
Betse EllisVocals,Violas, Violins, Cello, Fiddle
Ike SheldonVocals, Acoustic Guitar,Electric Guitar, Piano,
Nate GawronVocals, Acoustic Bass, Electric Bass
Phil WadeVocals, Resonator Guitar, Tambourine, Lap Steel, Acoustic Guitar, Mandolin, Banjo, Dobro
Special Guests:
Sterling BrownHarmonica (on Track 6)
Tucker SloughDrums (on Tracks 2,9,13)
Sarah CarpenterVocals (on Track 13
Produziert von: Phil Wade Länge: 49 Min 12 Sek Medium: CD
01. Orinary People08. Riverboat
02. Mid November09. L.A
03. Riding On Your High Horse10. Things They Say About Home
04. She Says11. No.7
05. Get Up Kid12. This Old Town
06. Stay With Me13. Lay Down Your Guns
07. Pat's 25

Die Wilders aus Kansas City existieren schon seit 15 Jahren und veröffentlichen jetzt ihr zehntes Album. So weit, so gut und eigentlich unspektakulär.
Optisch ein bisschen wie das Heimchen am Herd wirkend, lässt Betse Ellis mit Violine, Fiddle und wenn es so sein soll, am Cello die Saiten glühen und verursacht bei den ewig im Klischee verhafteten Country-Menschen für Aufregung im weiten Rund.

Wenn sich THE WILDERS in bester Bluegrass-Manier mit galloppierenden Banjo- und Fiddlesaiten in No. 7 ordentlich auf Betriebstemperatur gebracht haben, bleibt kein Auge trocken. Stay With Me hastet mit emsig bearbeitetem Snaredrum und pluggerndem Banjo auf und davon und wird mit Fiddle und Mundharmonika ordentlich angeschoben.
Die Herzensbrecher-Songs, die auch den stursten Cowboy wie bei Pat's 25 mürbe machen können, dürfen ebenso wenig in der Setlist der Band fehlen, wie der typische Scheunen-Aufreisser-Song, der bei Riverboat zum Schwof animiert.

Die WILDERS atmen den archaischen Geist der Vierziger und Fünfziger Jahre, mal ein bisschen bei HANK WILLIAMS vorbeigeschaut, und setzen sich auch mal brachial mit schepperndem Schlagzeug und dem aus voller Kehle angestimmten Gesang Ike Sheldons in Szene, der dann beinahe schon MEAT LOAF'sche Affinität aufweist.
Ihr Abwechslungsreichtum ist das große Plus der WILDERS, lassen sie doch auch mal ein melancholisches Glockenspiel bei Things They Say About Home einfliessen, nur um dann wieder mit der sonor-erdigen Stimme Ike Sheldons in Mid November ein wenig GARTH BROOKS Feeling zu verbreiten.
Wer also Bluegrass Musik mag, die auch mal abseits der ausgetretenen Pfade ihre Spuren hinterlässt, Abwechslung und virtuoses Handwerk bevorzugt, sollte dieser Band mal sein Ohr leihen.

Michael Masuch, 27.07.2011

 

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