The Wildhearts

The Wildhearts

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.01.2008
Jahr: 2007

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The Wildhearts Homepage



Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Wildhearts, Cargo Records, 2007
GingerVocals & Guitar
Scott SorryBass & Vocals
CJGuitars & Vocals
RichDrums
Produziert von: Jase Edwards Länge: 55 Min 42 Sek Medium: CD
01. Rooting For The Bad Guy06. The Hard Way
02. The Sweetest Song07. Inner City Overture
03. The Revolution Will Be Televised08. Bi-Polar Baby
04. The New Flesh09. She's All That
05. Slaughtered Authors10. Destroy All Monsters

Mit den WILDHEARTS ist es ähnlich wie mit den DOGS D'AMOUR: Unversehens tauchen sie auf, verschwinden wieder in der Versenkung, ändern ihre Besetzung, sind wieder da, usw.
Bei den "Dogs" wird das alles gesteuert und läuft durch die Hände von Tyla und bei den WILDHEARTS heißt der Chef-Initiator Ginger. Der bringt auch gerne zwischendurch Solomaterial heraus, aber wenn die Schwarte so richtig krachen soll, dann müssen die "wilden Herzen" an den Start und tun das auch dem aktuellen selbstbetitelten Longplayer.
Und wie gehabt gehen sie schnurstracks in die Vollen, mit einer Power, an der die meisten Möchtgern-Heavy-Rocker verzweifeln würden. Richtig grob, mit einem Brachial-Sound fetzt Rooting For The Bad Guy los und schiebt wie eine Armada von 40-Tonnern. Das erinnert mach an SKID ROW zu ihren Glanzzeiten von "Slave To The Grind". WILDHEARTS-typisch hat auch der brutalste Rocker einen Happy-Party-Teil, der oft von Glam-Einflüssen gezeichnet ist. So auch hier und mit diversen dramatischen Instrumental- und Gesangsparts - sowie einer Länge von über sechs Minuten - wächst sich der Song fast zu einer Art Mini-Oper aus. Für WILDHEARTS-Verhältnisse. Ebenfalls wie gehabt, klingt ein bisschen was von D-A-D mit rein und der Humor der ÄRZTE ist auch present.
Bretthart fegt auch The Sweetest Song los, sodass man unwillkürlich breitbeinig, den Kopf auf Kniehöhe, am moshen ist. Irgendwie kann ich mir da bestens das alte Rumpelstilzchen Scott Ian vorstellen...
Immer dann wenn man den Druck kaum noch auszuhalten meint, schert die Band in den Mitsing-Partyrefrain - mit jeder Menge Na-Na-Na-Na's in Maschinengewehrgeschwindigkeit - ein und verschafft die nötige Auflockerung. Bekanntlich bin ich nicht der Ober-Heavy-Priester, aber dieser Mixtur kann auch ich nicht widerstehen. Klasse!
Kennt jemand den Song Love Is A Rose von Neil Young? Wie eine Heavy-Mischung aus diesem, einem beliebigen BEACH BOYS Song sowie einer RAMONES-Nummer- das ganze gespielt von GREEN DAY: So klingt The Revolution Will Be Televised. Na, dann können wir ja alle zuhause bleiben.

Juchhu, auch wenn The New Flesh angepriesen wird ist Stimmung garantiert. Klingt mir da nicht manchmal was von SWEET durch? Und wieder diese D-A-D-Gitarre!
Wenn's etwas gezügelter wird und Ginger die Stimme singt, meint man gar ein bisschen NICKELBACK in Slaughtered Authors hindurch zu hören, doch bald regiert wieder der typische WILDHEARTS-Style, hier mit ein paar vertrackten Sequenzen aufgepeppt. Kommt gut.
Leisetreterei ist natürlich nicht gefragt, und so setzt auch The Hard Way diese Schiene fort. Keine Hoffnung mehr auf METALLICA? Dreht diesen Song richtig laut und ihr wollt nie mehr zurück. Die WILDHEARTS sind "all fucked up and ready to roll". Aber Vorsicht! Spätesten beim Refrain verzieht ihr die "harter Mann"-Miene zum fröhlichen Grinsen.
Haben die Jungs doch ein Einsehen? Inner City Overture hat immerhin einige ruhigere Stellen aber lange dauern die nicht es brodelt doch wieder deutlich. Durch den entspannteren (mehrstimigen) Gesang ist das aber noch am ehesten die Pop-Hit-Nummer die man ach so gerne im Radio hören möchte.
"Back to the hometown: Surf City", sagt man anderswo. Beim Bi-Polar springt man einfach auf und lässt sich hinfort tragen, singt bei "I wanna tear your fuckin' world apart" begeistert mit und hofft, dass diese Party nie zuende gehen wird. Hier kommt man einfach gut drauf, ob man will oder nicht.
Doch das Ende naht, auch wenn She's All That noch mal formidabel abrockt - der Ginger hat doch Gitarre geübt, oder? - und ordentlich knüppelt.
Destroy All Monsters setzt allerdings einen gewaltigen Schlusspunkt. Hier wird aus allen Rohren gefeuert, stellenweise gerappt, fast Kinderlied-mäßig geträllert und immer wieder brutalste Riffs rausgeprügelt. Wo hab ich diese Licks schon gehört? MAIDEN? PRIEST? Egal, drauf, ab und los. Das gibt Nackenschmerzen!
"Destrooooyyy!!!!" gellt der letzte Schrei und aus is'.
Geil!
Nur geil!

Epi Schmidt, 24.01.2008

 

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