The Works

The Works

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.07.2005
Jahr: 2005

Links:


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Works
The Works, Subliminal Sounds, 2005
Andreas Stellan Vocals, Guitar, Bass (Tracks 2 & 10)
Martin Fogelström Guitar
Alexis Benson Organ, Piano, Harmonica
Johan Holmegard Drums, Percussion, Backing Vocals
Matthias Gustavsson Bass (Tracks 1,3,7,8 & 9), Backing Vocals
Reine Fiske Bass (Tracks 4,5,6 & 11), Fiddle (Tracks 2,9 & 10)
Psychedelic Eric Flute (Track 8)
Fredrik Björling Percussion (Track 6)
Produziert von: The Works Länge: 54 Min 12 Sek Medium: CD
1. Everybody7. Follow Me There
2. Time To Wake Up8. Slow As She Goes
3. Speak Your Mind9. The Tale
4. Change My Ways10. Numb And Blind
5. I Saw The Ocean11. Welcome
6. Not The Same

Und noch ein sehr bekömmlicher Schwedenhappen von Subliminal Sounds, nach dem grandiosen Album von DUNGEN. Aber anders als die Kollegen (die hier ja teilweise auch in Gestalt von Reine Fiske und Fredrik Björling als Gäste mitwirken) singen THE WORKS auf englisch, was möglicherweise den Zugang zu ihrer Musik im Ausland erleichtert, andererseits machte das bei DUNGEN gerade das Quäntchen Exotik aus, das die Sache besonders spannend machte.

Aber egal, auch THE WORKS sind großartig als Rückflugticket in die Sechziger (nein, nicht die Münchner Löwen sind hier gemeint, sondern die Dekade der Blumenkinder). Und auch sie schaffen es, nicht lediglich zu kopieren, sondern aus den psychedelischen Ingredienzien ihren eigenen Sound zu schaffen. Natürlich kennt man auch bei THE WORKS die BYRDS, JEFFERSON AIRPLANE, CROSBY, STILLS & NASH, die BEATLES oder die ELECTRIC PRUNES, aber nie schimmert dies aufdringlich durch oder wirkt abgepaust.

Im Vergleich zu DUNGEN sind THE WORKS etwas kompakter, weniger verspielt und auch etwas mehr Pop. Was natürlich nicht heißt, dass man nicht ab und an gerne ein wenig jammt (so z.B. bei Not The Same).
Staunenswert ist auch hier die Rootstreue, die Virtuosität und Musikalität der Jungs um Andreas Stellan, sowie der authentische Sound. Highlights für mich sind das treibende Everybody, das blumig-üppige I Saw The Ocean, das Acid-Epos Slow As She Goes, das elegische Numb And Blind sowie das schillernde Welcome, bei dem richtig die Sonne aufgeht.

Insgesamt finde ich die Scheibe von DUNGEN noch eine Nuance wagemutiger und experimentierfreudiger, aber auch THE WORKS sind schlichtweg fantastisch. Das wären doch mal zwei großartige Kandidaten für das Burg Herzberg Festival.

Ralf Stierlen, 05.07.2005

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music