The WyattChristmas Trio Well, It's Allright, Part Records, 2013 |
Andy WyattChristmas | Vocals, Guitars | |||
Ralf Exter | Upright Bass | |||
Lee Diefenbach | Drums, Backing Vocals | |||
| ||||
01. The Rythm Stomp | 08. Drivin' Home | |||
02. Jump To The Beat | 09. Come On, Pretty Baby | |||
03. Well, It's Allright | 10. These Boppin' Shoes | |||
04. Baby Blue Eyes | 11. Blues For My Baby | |||
05. If You Were In My Shoes | 12. I Am Still Around | |||
06. It's Rhythm Bound | 13. Cab Driver Blues | |||
07. Through And Through | ||||
Der Bandname polarisiert, garantiert. Wyatt Christmas Trio, sowas aber auch. Wohlgemerkt, wir reden hier über eine Rockabilly bzw. Rock'n'Roll Combo alten Zuschnitts. Die drei Jungs kommen aus Köln und swingen sich seit einigen Jahren in wechselnden Besetzungen durch die einschlägigen Tanzclubs und Nachtbars der Region, um den herausgeputzten und akkurat stilisierten Vierziger- und Fünfziger Jahre-Fans den Schweiß auf die Stirn zu treiben.
Tanzen, Tanzen, Tanzen heißt das Credo dieses engagierten und ambitionierten Trios, deren Sänger, Gitarrist und Boss Andy WyattChristmas seit 2005 die Fäden in der Hand hält und sämtliche Songs im Geiste der alten Vorbilder komponierte, um sie nun endlich, abseits der Bühne, auch auf CD präsentieren zu können. Andy gibt z.B. die Mills Brothers und Big Joe Turner als Impulsgeber an und scheint sich zudem in der Historie des Swing, Blues, Rock'n'Roll und Boogie recht gut auszukennen.
Ohne große Umschweife kommt das Trio auf den Punkt, zieht im Opener The Rhythm Stomp gleich mal einen Mid-Tempo Boogie vom Leder, kredenzt mit Jump To The Beat eine veritable Swing-Nummer und tänzelt sich in der Folge durch ingesamt 13 unterhaltsame und tanzbare Tracks, die ihre bluesigen Wurzeln zurecht nicht verstecken, sondern den Groove, den Swing, die Lust und die Leidenschaft längst verblasster Tage aufs Herrlichste beleben. Das gelingt dem reibungslos funktionierenden Trio mühelos durch das einnehmend angenehme Vibrato in Andy Wyatts Leadvocals, den passgenauen Backing-Vocals des Drummers Lee Diefenbach und den authentisch inszenierten Sounds von E-Gitarre, Stand-Up Bass und reduziertem Schlagzeug.
Die Jungs leben für ihre Musik, haben Spaß, sehen gut aus und bringen Freude unters Volk. Gründe genug, ihrem Motto "Well, It's Allright" vorbehaltlos zuzustimmen.