Titel |
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01. Tickets To Funerals |
02. Rise To The Bait |
03. Cold From Inside |
04. Worm |
05. Chain |
06. Weird Gets Strange |
07. Days And Years |
08. Blood Runs Cold |
09. Pretty Creatures |
10. Close Shot |
11. Unknowingly Blessed |
Musiker | Instrument |
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Alex | Vocals, Bass, Synthesizers |
Jonas | Drums |
Mattias | Guitars, Backing Vocals |
Hugo | Guitars |
Additional Musicians: | |
Karolina Engdahl | Vocals on Track 05 |
Gözde Duzer | Vocals on Track 06 |
William Faith | Backing Vocals on Track 07 |
Mikkel Borbjerg Jacobsen | Backing Vocals on Track 02 |
Niklas Rundquist | Violin on Track 10 |
Jörgen Wall | Toms on Track 08 |
Das schwedische Quartett THEN COMES SILENCE entstand 2012 in Stockholm. Die zwischenzeitlich am Schlagzeug umbesetzte, stark von FIELDS OF THE NEPHILIM beeinflusste, Post Punk und Gothic Rock Band veröffentlichte seither die Studioalben “Then Comes Silence“ (2012), “Then Comes Silence II“ (2013), “Nyctophillian“ (2015, besonders zu empfehlen), “Blood“ (2017) und “Machine“ (2020) sowie zahlreiche Singles. Im Sommer 2022 folgte dann mit “Hunger“ über Nexilis, ein Sublabel von Schubert Music Records, der sechste Streich.
Die Schweden gehen inzwischen deutlich positiver zu Werke, als noch vor einiger Zeit. Ihr Songmaterial klingt längst nicht mehr so düster wie damals. Mittlerweile dominieren eindeutig solche Melodien die Stücke, mit denen sich beinahe mühelos der Geschmack der Massen treffen lässt. Das muss nicht zwangsläufig eine negative Entwicklung sein, wie die Nordmänner auf ihrem aktuellen Longplayer tatkräftig beweisen.
Nahezu jeder der elf Tracks hat in gewisser Weise zwar das Zeug zum Ohrwurm, ohne sich dabei jedoch bis zum Allerletzten aalglatt und komplett kantenfrei anzubiedern. THEN COMES SILENCE verbinden Elemente aus Post Punk und Gothic Rock gekonnt mit Pop, wie man ihn von THE CURE kennt und erinnern außerdem durchaus an die US-amerikanischen Dark Waver FAITH AND THE MUSE, deren Gitarrist William Faith eine Gastrolle bei den Aufnahmen übernommen hat.
Das von Sänger, Bassist und Synthesizer-Spieler Alex Svenson produzierte “Hunger“ sorgt mittels seiner (nicht zur Gänze gelungenen) Mischung aus fetzig dynamischen und sanft perlenden, dabei aber stets extrem melodischen Liedern für ein beinahe durchweg angenehmes und zudem nicht anspruchsfreies Hörerlebnis. Ausufernde Synthesizerparts und harmonische, auch mehrstimmige, Gesänge sind im Angebot mit drin.