Thievery Corporation

It Takes A Thief

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.10.2010
Jahr: 2010
Stil: Easy Listening/Acid Jazz

Links:

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Thievery Corporation
It Takes A Thief, ESL Music, 2010
Rob GarzaKeyboards, Samples & Programming
Eric HiltonSamples & Programming
Gäste:
NotchVocals (on Tracks 1 & 15)
Emiliana TorriniVocals (on Track 7)
Lou LouVocals (on Tracks 5 & 8)
Pam BrickerVocals (on Tracks 2, 3, 10 & 16)
Verny VarelaVocals (on Track 12)
GunjanVocals (on Track 14)
Sleepy WonderVocals (on Tracks 6 & 14)
Femi KutiVocals (on Track 13)
Produziert von: Rob Garza & Eric Hilton Länge: 69 Min 09 Sek Medium: CD
01. Amerimacka09. Satyam Shivam Sundaram
02. Lebanese Blonde10. All That We Perceive
03. Facing East11. Air Batucada
04. Holographic Universe12. Exilio (Rewound)
05. Shadows Of Ourselves13. Vampires
06. Sound The Alarm14. Warning Shots
07. Until The Morning15. The Richest Man In Babylon
08. Sweet Tides16. The Passing Stars

“It Takes A Thief“ ist die erste ernstzunehmende Retrospektive nach mehr als 14 Jahren THIEVERY CORPORATION. Für Einsteiger also geradezu ideal, um die Welt der Chillmeister Eric Hilton und Rob Garza zu erkunden. Nur zu gerne lässt man sich einhüllen in die relaxten Sounds mit Einflüssen von Latin, Afrobeat, Bossa Nova, fernöstlicher Weltmusik, Dub Reggae und Filmsoundschnipseln, um sich auf unendlich vielen entspannten Grooves davontragen zu lassen.

Dazu haben sich die beiden Klangtüftler für jeden Sound den oder die passenden Gastvokalisten herangeholt: so gibt SLEEPY WONDER aus Jamaica der Nummer Warning Shots den passenden Dub-Kick, während der persische Lou Lou auf Shadows Of Ourselves glänzen darf. Der veritable Club-Hit Lebanese Blonde wird von der aus der Jazzecke stammenden Pam Bricker intoniert und Vampires ist ein Fall für Femi Kuti. Trotz dieser Vielfalt und breiten Palette an musikalischen Richtungen bleibt als roter Faden der typische, sanft fließende Sound von THIEVERY CORPORATION, die alles sacht auffangen und, scheinbar locker aus dem Ärmel schüttelnd, in ihren ureigensten Klangkosmos ummodellieren.

Gerade diese spielerische Leichtigkeit in der Verarbeitung zahlreicher Einflüsse aus allen erdenklichen Ecken und Enden des musikalischen Globus machen die Faszination dieser Formation aus. DJ-Kultur in Reinform, zwischen edlem Easy Listening, Acid Jazz, Downbeat (Amerimacka) und weltmusikalisch bewanderten Clubsounds kann den beiden (übrigens ursprünglich aus der Punk- und Hardcoreecke stammenden) Garza und Hilton so leicht niemand das Wasser reichen. Man kann diese Best-Of-Zusammenstellung also nur jedem ans Herz legen, der sich für derartige Klänge erwärmen kann, zumal die Künstler selbst für die Auswahl der Tracks verantwortlich zeigen und mit The Passing Stars auch ein wunderbar geschmeidiger, bisher unveröffentlichter Song als Ausklang enthalten ist.

Ralf Stierlen, 12.10.2010

 

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