Titel |
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01. Prolog |
02. Rache durch das Schwert |
03. Fenriswolf |
04. Dunkle Zeichen |
05. Thoron |
06. Tiefe Narben |
07. Den Göttern zu Ehr |
08. In der Weite ein Licht |
09. Das Totenheer von Barathir |
10. Durch des Adlers Augen |
11. Schwarze Flut |
12. Berserkerwut |
13. Epilog |
Musiker | Instrument |
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Kevin Wienerl | Growls |
Fabian Wienerl | Keyboards, Synthesizers |
Michael Ney | Lead Guitar, Clean Vocals |
Florian Striegl | Bass |
Dominik Hautmann | Rhythm Guitar, Clean Vocals |
Alexander Göhl | Drums |
Als das Sextett THORONDIR 2007 im oberpfälzischen Waldsassen begründet wurde, machten die daran beteiligten Musiker den ersten Anlauf um klarzustellen, dass hochwertiger Pagan Metal keinewegs immer aus den Nordländern zu stammen braucht.
Um diese Absicht tatkräftig zu untermauern, veröffentlichten die Ostbayern, denen bereits im Folgejahr ein Plattenvertrag mit CCP-Records aus Österreich zuteil wurde, das Albumdebüt "Düsterwald" (2009) und ernteten dafür (laut Infomaterial) einhellig positive Resonanzen. Es folgten ausgedehnte Konzertaktivitäten unter anderem mit ENSIFERUM, WINTERSUN, EKTOMORF, XIV CENTURIES, SATYRICON, EISREGEN, BELPHEGOR, GERNOTSHAGEN und BLACK MESSIAH.
2010 folgte mit "Aus jenen Tagen" das zweite Studioalbum. Es wurde in Viktor Bulloks (oder auch V. Santuras) Woodshed Studio aufgenommen, wo bereits TRYPTIKON und DARK FORTRESS Kunden waren. Das Songmaterial kam (nach Infos der Promofirma) härter, melodischer und verbessert beim Hörer an, ohne dabei das Voranbringen des deutschen Pagan Metal zu vergessen.
Die nächsten Jahre vergingen ohne eine weitere Veröffentlichung der Oberpfälzer. Erst 2016 begann die, inzwischen am Bass umbesetzte, Truppe mit den Arbeiten an Longplayer Numero drei. Dieser sollte ein Konzeptalbum werden und über Trollzorn (Vertrag seit 2017) erscheinen. "Des Wandrers Mär", so der Titel, kam 2019 dann achließlich heraus.
Der Sechserpack kann für sich in Anspruch nehmen, zu einer recht ernsthaften Größe im deutschen Pagan Metal herangereift zu sein. Die heraufbeschworene Atmosphäre erfüllt alle dahingehenden Anforderungen. Die Verbindung mit einer guten Portion Black Metal bringt aggressive, schnelle und sehr harte Elemente ins Spiel. Als Gegengewicht dazu fungieren folkloristische, leicht orchestrale, harmonische und ausgesprochen melodische Passagen. Growls, Screams und Klargesang vollenden das Szenarium.
Dem Werk liegt übrigens das folgende Konzept zugrunde: Ein Wanderer ist in einer irrealen Welt unterwegs, die ganz knapp vor dem Untergang steht. Verzweifelt versucht er herauszufinden, wie diese finale Katastrophe doch noch abgewendet werden kann.