Thunder And Lightning Dimension, Hammersound, 2010 |
Norman Dittmar | Vocals | |||
Marc Wüstenhagen | Guitars | |||
Benjamin Dämmrich | Guitars | |||
Robert Rath | Bass | |||
Steve Mittag | Drums | |||
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01. Nowhere To Hide | 07. Life Without Fear | |||
02. Taken To Rest | 08. Sixty Towels | |||
03. Horizon | 09. One Track Mind | |||
04. 6:17 | 10. Lost And Gone | |||
05. Gismerøya | 11. Black Rose | |||
06. The Afterlife Pt. II - Back To Life | 12. Against The Truth | |||
Die Berliner Power Metaler und Melodic Thrasher THUNDER AND LIGHTNING sind seit dem Jahr 2004 existent. Ihr erstes Album “Gathering Storm“ veröffentlichten die Bundeshauptstädter 2005, ihren zweiten Streich landeten sie 2006 mit “Written In Stone“. 2007 stieg Vokalist Norman Dittmar ein und 2008 dann Schlagzeuger Steve Mittag. Dergestalt umformiert nahm der Fünfer Album Nummer drei “Purity“ auf und ließ es im Oktober 2008 erscheinen. 2010 wurde dann das vierte Langwerk “Dimension“ publik.
Die hier zu erlebenden Stücke sind zu allererst dem Power Metal, dann jedoch auch, zu einem nicht gänzlich unerheblichen Teil, dem Melodic Thrash Metal zuordenbar. Trademarks beider Subgenres sind zu Genüge vorhanden. Dass jedem der zwölf Tracks, den Naturen, der hier zum Zuge kommenden Musikrichtungen entsprechend, eine ausgesprochen zugängliche Melodie spendiert wurde, sorgt für einen gewissen Wiedererkennungswert. Beinahe könnte man von Ohrwürmern sprechen.
“Dimension“ kann etliche Pluspunkte für sich verbuchen. Die Kompositionen sind zwar nicht revolutionär, auf jeden Fall jedoch ausgereift und haben ganz schön Schmackes. Sie lassen den Hörern/Hörerinnen durch ruhige Passagen, aber immer mal Gelegenheit zum Atemholen. Das musikalische Können bewegt sich auf einem relativ hohen Niveau. Da merkt man, dass THUNDER AND LIGHTNING über reichlich Bühnenerfahrung verfügen. Ganz egal, ob Gesang, Gitarren, Bass oder Schlagzeug, jeder der Beteiligten überzeugt in seinem Zuständigkeitsbereich. Die Produktion von Marc Wüstenhagen sitzt, wackelt und hat Luft.
Wer seine Mucke am liebsten auf die schnelle und harte, von den Gitarren dominierte, Tour mag, liegt mit “Dimension“ schon ganz richtig. Soll das Ganze außerdem noch melodisch sein, dann gibt es keinen Grund, diesem Album nicht zumindest das Antesten zu gewähren.