Thunder

Christmas Day

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.12.2017
Jahr: 2017
Stil: British Blues Rock

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Thunder
Christmas Day, Ear-Music, 2017
Luke MorleyGuitars, Keyboards, Recorder & Backing Vocals
Daniel BowesLead Vocals
Ben MatthewsGuitar & Keyboards
Chris ChildBass & Dancing
Harry JamesDrums & Percussion
Produziert von: Luke Morley Länge: 19 Min 34 Sek Medium: CD
01. Christmas Day03. Low Life In High Places
02. Love Walked In04. Heartbreak Hurricane

Weihnachtsfans waren sie ja schon immer, die Herren von THUNDER. Ich kann mich da an ein Konzert im Marquee erinnern…
Das ist jetzt wahrlich schon ein paar Jahre her, aber Weihnachten ist schließlich jedes Jahr und über viele Jahre haben sich die fünf Briten zu Konzerten um Weihnachten herum zusammengefunden – mal elektrisch, mal auf akustischer Basis – und haben mit diesen, wie auch auf den postum veröffentlichten X-Mas CDs, ganz vielen Leuten viel Spaß gemacht. Mich eingeschlossen.
Auch in diesem Jahr gibt’s wieder die berühmt-berüchtigten “Xmas Shows“, wofür man aber schon nach England kommen muss. Wer es nicht dahin schafft, für den gibt es dieses Jahr erstmals einen Christmas-Song von THUNDER. Christmas Day betitelt, hat sich Songschreiber Luke Morley erstmals dem Thema direkt gewidmet.

Als CD-Single mit vier Songs – früher hätte man das EP genannt – finden sich noch drei weitere, dem Anlass gemäß aufgenommene Songs aus dem Repertoire der Band darauf.l
Geschmackvoll inszeniert beginnt der Titelsong mit Lukes Akustischer und Danny’s typischen, gefühlvollen Gesang. Klar, das hat einen melancholischen Charakter und für mich klingt es wie die folkige Variante von Blue Christmas, aber wer die Band und auch, oder besonders, ihre Balladen mag, für den ist das ein wundervoller Song zum Fest. Bowes‘ Stimme scheint nichts von ihrer Kraft zu verlieren und Morleys Spiel ist sowieso immer erste Sahne. Vielleicht was für die, die den Weihnachtstag ohne ihre Liebste/(n) verbringen müssen, aber auch der Rest ist hiermit gut versorgt.
Die “2017 Version“ von Love Walked In wird statt von der Gitarre vom Piano getragen. Die Power des Originals wird damit natürlich nicht erzeugt, aber die Dramatik setzt mit Harry James‘ Drums trotzdem ein. Kann man sich auch nach den Feiertagen, an einem ruhigeren Abend, anhören.

Low Life In High Places gehört auch zu den großartigsten Power-Balladen von THUNDER. Das gibt’s hier auch in der “Acoustic“-Fassung. Wo die Vorlage die zweite Raketenstufe zündet, geht man hier eher in den souligen Bereich. Es heißt ja “besinnlich“. Doch auch hier ist allein schon Bowes‘ Gesang des Zuhörens wert.
Als vierter und letzter Titel gibt es einen Song vom aktuellen “Rip It Up“ (Review folgt!). Heartbreak Hurricane ist als Vorlage ein schwerer Blues/Hard Rock Stampfer typischster THUNDER-Machart. Hier – übrigens im Chameleon Studio in Hamburg aufgenommen – geht das natürlich gemächlicher zu. Und doch schaffen Bowes und Morley es auch hier wieder eine tolle Spannung zu kreieren, die wirkt, schon bevor die Band einsteigt. Chris Childs Bass-Läufe kommen hier sogar besser zur Geltung. Wie gesagt, hier wird eher einen Gang zurück- denn hochgeschaltet, aber für ruhigere Tage und Abende, wie sie wohl anstehen, ist das als Alternative zu dem Schmalz, der sonst über uns ausgekippt wird, absolut zu bevorzugen.
“So here it is….“

Epi Schmidt, 14.12.2017

 

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