Thunder

Xmas 2013 - Back To The Black Country

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.06.2014
Jahr: 2014
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 78:32
Produzent: Chris Childs

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Thunder
Xmas 2013 - Back To The Black Country, Dodgy Discs, 2014
 
Daniel Bowes Singing & Encouragement
Luke Morley Guitars, Mandolin % Harmonica
Ben Matthews Guitars & Keyboards
Chris Childs Bass & Dancing
Harry James Drums & Smoking
Musical Guests:  
Chez Taylor Francis Tenor Sax
Emily Lynn, Lara Smiles Backing Vocals
Heather Hoyle Baritone Sax
Kate Plane Trumpet
Tim Oliver Keyboards, Hat & Beard
     
01. Long Way From Home 08. Everybody Wants Her
02. Heart Of Gold 09. Empty City
03. Robert Johnson's Tombstone 10. Fade Into The Sun
04. Carol Ann 11. Go To Get You Into My Life
05. Long Train Running 12. Don't Wait For Me
06. Higher Ground 13. I Love You More Than Rock & Roll
07. When I'm Dead And Gone 14. Saturday Night's Alright For Fighting

Den Besuchern der jährlichen Weihnachts-Shows von THUNDER wird nachträglich immer noch ein kleines Bonbon, in Form eines Mitschnittes dieser Gigs, verabreicht. Großmütig, wie die Briten manchmal sind, wird im Allgemeinen auch der nicht da gewesenen Mehrheit der Fans der Erwerb eines dieser Alben ermöglicht.
In diesem Jahr – warum auch immer – gibt es gleich zwei Weihnachts-Scheiben, die auf das letztjährige Geschehen zurückblicken. Den ersten Teil haben wir bereits beschnuppert und nun blicken wir auch auf die Auszüge aus den zwei Konzerten, welche am 20. Und 21.12.2013 in der Civic Hall in Wolverhampton stattgefunden haben. Der Albumtitel bezieht sich natürlich auf die Lage von Wolverhampton in Englands “Kohlenkeller“. Gestaubt hat es weniger an diesen Abenden, aber ordentlich geglüht!
Wie gehabt, beginnt man den Abend etwas zurückhaltender – ‘s is‘ ja schließlich Weihnachten – und so stimmen Long Way From Home und Neil Youngs Heart Of Gold unterhaltsam locker schunkelnd ein.

Aber bereits mit Robert Johnson’s Tombstone steigt die Temperatur im Saal und damit die Stimmung. Da werden mit Delta-Blues-Anleihen ein paar Kohlen (s.o.) ins Feuer geworfen und sachte aber bestimmt kerniger zu Werke gegangen. Auch Carol Ann, vom “Bang“-Album, treibt die Stimmung voran, wenngleich man immer noch akustisch spielt. Die Stimmen der Background-Sängerinnen machen sich hier bereits gut bemerkbar und werten den Sound auf.
Einige Songs überschneiden sich natürlich mit der ersten CD und manchen früheren Live-Scheiben. Der DOOBIE BROTHERS-Hit Long Train Running und Higher Ground kommen auch hier gut und mittlerweile sind auch immer mehr E-Gitarren zu hören.
When I’m Dead & Gone erscheint mir hier zwar etwas hüftlahm, aber vielleicht erscheint es mir auch nur so, weil danach wird’s eigentlich nur rockig, spannend und geil.
Everybody Wants Her rockt natürlich in gewohnter Party-Manier, aber auch Empty City, mit seinem leicht düsteren Touch, und Fade Into The Sun - mit seinem “Alamo-Intro“ und seinem BON JOVI-Start – schieben herrlich und winken mit der großen Kelle.

Die Cover-Songs dürfen bei diesen Konzerten nicht fehlen und erstmals höre ich THUNDER Paul McCartneys (in diesem Fall natürlich und eigentlich BEATLES) Got To Get You Into My Life spielen. Ist besonders in England bestimmt nahezu mit Tränen aufgenommen worden. Kommt auch hier gut und stellenweise recht derb. Die Bläser spielen hier natürlich eine wichtige und perfekte Rolle.
Don’t Wait For Me - was soll man dazu sagen? Daniel Bowes in Paraderolle und Bestform. Die sich dynamisch aufbauende Nummer war und ist noch immer eine Demonstration seiner immer noch fantastischen Stimme und seiner hervorragenden Performance.
I Love You More Than Rock & Roll könnte schon der Höhepunkt sein, aber Elton Johns Saturday Night’s Alright For Fighting sorgt dann für das kollektive Happening und das krönende Finale. Weihnachtslieder gibt’s hier nicht, aber es macht auch auch so ordentlich Laune, wobei man die Typen ja eigentlich dazu sehen muss. Also beim nächsten Mal vielleicht doch eine DVD? Wer sich zwingend für eine der beiden CDs der 2013er Xmas-Gigs entscheiden muss, dem sie diese hier empfohlen, ansonsten wissen die Fans der Band was zu tun ist.
Beim nächsten Mal sind ja vielleicht schon Songs vom angekündigten neuen Studioalbum mit dabei.

Epi Schmidt, 04.06.2014

 

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