What happens on the road, Kickoff Records, 2007 | ||||
Tim Beam | Vocals, Guitar, Bass, Tambourine | |||
M.C. Ugh | Lead Guitar, Bass, Backing Vocals | |||
Knipper | Guitar, Vocals, Harp, Cajon, Tambourine, Bass | |||
Gäste: | ||||
Boonkid Jackson | Drums | |||
Martin Möller | Drums | |||
Sven Rademacher | Bass | |||
Markus Heinzel | Bass, Contrabass | |||
Marc Noller | Congas | |||
Isabel Eichenlaub | Cello | |||
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01. What happens | 07. You won't sleep | |||
02. Flowers in the dirt | 08. Mairie in the plains | |||
03. All I can do | 09. Breeze | |||
04. This city's cold | 10. One wild year | |||
05. Blonde blood | 11. Our lives | |||
06. She's my drugs | 12. Drugs - Reprise | |||
DEAD FLOWERS-Frontman Tim Beam meldet sich unter seinem eigenen Namen mit dem neuen Album "What happens on the road" zurück. Tim Beam ohne die DEAD FLOWERS, wenngleich einige der Toten Blumen - allen voran m.c. ugh - ihre Spuren auf dieser Veröffentlichung hinterlassen haben, bedeutet in erster Linie die Abkehr vom straighten, Energie geladenen Rock 'n' Roll hin zu weitaus dezenteren Singer-/Songwriter-Klängen.
Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb ist "What happens on the road" ein wunderschönes Sonntagmorgen-Album geworden. Es passt einfach perfekt zu dieser gelassenen Stimmung die einen bisweilen befällt, die man zwischen Melancholie und innerer Zufriedenheit nicht so richtig einordnen kann.
Gemütlich zu einer Tasse starkem Tee und einer Zigarette kann man dabei herrlich seinen Gedanken nachhängen oder sich von Tim Bellingers aus dem Leben gegriffenen Texten inspirieren lassen.
Dabei überzeugt das Album nicht nur durch seinen Abwechslungsreichtum in einem eingeschränkten stilistischen Spektrum, sondern durch eine Vielzahl schöner Kompositionen, unter anderem One wild year, Flowers in the dirt oder You won't sleep, die man nicht mehr so schnell los wird, wenn man einmal ihrem Charme erlegen ist.
Insgesamt ein starkes Album des Tom Petty aus dem Breisgau, das zumindest für mich als eher selten 'Singer-/Songwriter-Begeisterter' eine wenigstens gleichwertige Alternative zu den Scheiben des von mir hochgeschätzten Michael Dickes darstellt.