Tim Steward

How Does It End

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.10.2007
Jahr: 2006

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Tim Steward Homepage



Redakteur(e):

Kristin Krauß


How Does It End, Reverberation Records, 2006
Tim Steward Vocals, Guitars
Lorraine Cello
Dean Shwereb Drums
Kelly Lloyd Bass
Produziert von: Tim Steward Länge: 39 Min 20 Sek Medium: CD
1. Before7. What Are You Doing To Me?
2. Not The Same8. I Can't Wait That Long
3. Remember What Came First9. The Difference
4. Law For Yourself10. Sign From A Star
5. The Sun Is Beginning To Rise11. Sunday Morning
6. Maybe

"Schöne und angenehme Indie-Pop-Songs mit herzerweichendem Süßholzrasplergesang à la Matthew Sweet. [.] Hab ich heute Morgen im Bett gehört. Passte ganz ausgezeichnet", schrieb der geschätzte Herr Ipach, als er mir Tim Stewards Solo-Album "How Does It End" wärmstes zum Rezensieren ans Herz legte.
Und? Wo er Recht hat, hat er Recht. Gleich der Opener Before klingt ganz direkt, ach was, durch und durch nach einem Sonntagmorgen im Bett. Und das obwohl es statistisch gesehen natürlich extrem unwahrscheinlich ist, dass es beim Hören des Albums zufällig Sonntagmorgen ist und man gerade im Bett liegt.

Tim Stewards erstes Solo-Album "How Does It End" klingt aber trotzdem genau so. Irgendwie federleicht und unangestrengt. Nicht zu wichtig und nicht zu aufdringlich.
So flickert und flirrt es wie Sonnenstrahlen, die einen durch halb geschlossene Augen an eben jenem Sonntagmorgen anblinzeln.
Und mit Remember What Came First kredenzt der SCREAMFEEDER-Frontmann dann ganz nonchalant Indie-Pop mit gut getarntem Streicher-Pomp und Singer-Songwriter-Understatement - und mit einer wirklich tollen Melodie. Das darauf mit Law For Yourself ein elektrofiepsiges, musikalisch an ein Kinderlied gemahnendes Sound-Etwas folgt, ist dann aber doch irgendwie ernüchternd. Beißt nur ein bisschen, aber dennoch völlig unerwartet, und leider auch unnötig.

Dann geht es aber doch ohne weitere große Beschwerde-Kaliber bis zum Ende ganz geschmeidig durch, tut kein bisschen weh, ist einfach nett, haut einen aber auch nicht zwingend um.
Aber ganz ehrlich: warum auch? Am Sonntagmorgen im Bett geht das ohnehin schwerlich - da liegt man ja schon und lässt sich ganz entspannt von Sonnenstrahlen durch die halbgeschlossenen Augen anblinzeln.

Kristin Sperling, 09.10.2007

 

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