Tir Na Nog

Tir Na Nog

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 31.01.2013
Jahr: 2012
Stil: Folk, Singer-Songwriter

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Tir na nÓg
Tir na nÓg, Esoteric Recordings/Cherry Red Records, 2012
Sonny CondellVocals, Guitar, Moroccan Pottery Drums, Tabla, Jew's Harp
Leo O'KellyVocals, Guitar, Dulcimer, Electric Bass, Tin Whistle
With:
Barry DransfieldFiddel on Track 04
Annie CrozierPsaltry on Track 01
Produziert von: Bill Leader Länge: 51 Min 56 Sek Medium: CD
01. Time Is Like A Promise09. Hey Friend
02. Mariner Blues10. Dance Of Years
03. Daisy Lady11. Live A Day
04. Tir na nÓg12. Piccadilly
05. Aberdeen Angus13. Dante
06. Looking UpBonus Tracks:
07. Boat Song14. I'm Happy To Be (On This Mountain) (Single A-Side)
08. Our Love Will Not Decay15. Let My Love Grow (Single B-Side)

1969 formierten die Iren Sonny Condell und Leo O’Kelly in Dublin ein Irish Folk-, Prog Folk- und Singer-Songwriter-Duo. Sie nannten es nach einem Ort in der irisch-keltischen Mythologie TIR NA NÓG, was ungefähr soviel wie ’Land der ewigen Jugend’ bedeutet. 1971 erschien das allererste Studioalbum “Tír na nÓg“. Cherry Red Records haben diese Platte erst kürzlich über ihr Unterlabel Esoteric Recordings samt Bonus erneut veröffentlicht.

Die Tunes stammen nahezu komplett aus den Federn der beiden Hauptprotagonisten. Sie stützen sich vor allem auf die traditionelle, keltische Folklore, lassen jedoch auch Einflüsse aus östlichen Ländern und dem US-amerikanischen Country zu. Gelegentlich mischen sie sogar poppige Elemente darunter. Die dominierenden Instrumente der akustisch angelegten Aufnahmen sind die Gitarren von Condell und O’Kelly. Daneben kommen, unter anderem, noch teils recht ausgefallen und exotisch anmutende Gerätschaften wie Moroccan Pottery Drums und Jew's Harp zum Einsatz. Die Stimmungen schwanken zwischen Melancholie, Sehnsucht, Hoffnung und Freude. Dementsprechend variieren das Tempo und die ansteckenden Rhythmen der Songs.

Die zwei Bonus Tracks, A- und B-Seite einer Single, wirken sehr poppig und sind offensichtlich auf Charttauglichkeit getrimmt und speziell auch für den amerikanischen Markt konzipiert.

Die Scheibe ist sauber remastert. Der Sound ist dadurch noch hervorragender geworden. Die vielen Details in den einzelnen Nummern kommen so erst richtig wunderbar zur Geltung. Bill Leader, der Produzent des Originalalbums, arbeitete übrigens zum Beispiel mit Bert Jansch zusammen.

Das Booklet bietet, außer einigen Bildern, Liner Notes von Trevor Boyd, die aus dem September 2012 stammen und einen historischen Albumbegleittext von Jerry Gilbert.

“Tír na nÓg“ ist ein schönes Beispiel für Folk und Singer-Songwriter-Stoff, die durch den Blick über den Tellerrand an Profil und Unterhaltungswert gewinnen.

Michael Koenig, 25.11.2012

 

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