Tokyo Blade

The First Cut's The Deepest - The Tokyo Blade Anthology

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.02.2013
Jahr: 2013
Stil: Heavy Metal

Links:

Tokyo Blade Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Tokyo Blade
The First Cut's The Deepest - The Tokyo Blade Anthology, Cherry Red Records, 2013
Andy BoultonGitarre
John WigginsGitarre
Andy WrightonBass
Steve PierceSchlagzeug
Ehemalige Mitglieder
Alan MarshGesang
Vic WrightGesang
Michael PozzGesang
Pete ZitoGesang
Brian GeorgeGesang
Carl SentanceGesang
Danny GwilymGitarre
Sean CooperGitarre
Ray DismoreGitarre
Andy RobbinsBass
Dave DonaldsonBass
Dave SaleBass
Colin RiggsBass
Alex LeeSchlagzeug
Marc AngelSchlagzeug
Martin MachwitzKeyboards
AtillaKeyboards
Produziert von: Andy Boulton Länge: 145 Min 59 Sek Medium: CD
Disc 1Disc 2
01. Midnight Rendezvous01. Dirty Faced Angels
02. Meanstreak02. Make It Through The Night
03. Highway Passion03. Blackhearts And Jaded Spades
04. If Heaven Is Hell04. Undercover Honeymoon
05. Powergame05. Playground Of Poison Dreams
06. Death On Mainstreet06. Stealing The Thief
07. Liar07. Bottom End
08. Tonight08. Hot For Love
09. Sunrise In Tokyo09. Movie Star
10. Lightning Strikes10. Tokyo City
11. Fever11. Heartbreaker
12. Attack, Attack12. 1000 Years/The Eye Of The Storm
13. Unleash The Beast13. Shadows Of Insanity
14. Night Of The Blade14. Burning Down Paradise
15. Dead Of The Night15. Kickback
16. Madame Guillotine16. Dead End Kid
17. Breakout
18. Lovestruck

Es gibt sechs Buchstaben, die nahezu alle Heavy Metal-Fans kollektiv zur Verzückung bringen: NWoBHM - die Kurzform für die New Wave of British Heavy Metal, die sich Ende der 70er Jahre formierte und Anfang der 80er dann vollends ins Rollen kam. Sie bescherte uns Legenden wie IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST oder aber auch SAXON und zudem eine ganze Reihe weiterer qualitativ hochwertiger Bands wie DIAMOND HEAD, ANGEL WITCH. Auch TOKYO BLADE kann man in diese zweite Kategorie zählen, denn ihre Werke gehören schon zu den besseren der NWoBHM.

Mittlerweile sind TOKYO BLADE auch nach einer langjährigen Pause wieder am Start und haben mit "Thousand Men Strong" 2011 ein sehr beachtliches Comeback hingelegt. Dabei stand der Deutsche Nicolaj Ruhnow (auch bei DOMAIN aktiv) ) am Mikrofon und machte seine Sache mehr als ordentlich. Für "The First Cut's The Deepest - The TOKYO BLADE Anthology" haben Cherry Red Records noch mal das Archiv dieser nahezu vergessenen Band durchforstet.

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Herausgekommen ist dabei ein wunderbares Doppel-CD-Set, das noch einmal die Stärken dieser Band verdeutlicht. Die Briten stellen musikalisch nahezu einen Hybriden aus britischem und amerikanischem Metal dar. Denn in ihrem Sound hört man sowohl Einflüsse von MAIDEN und PRIEST, aber eben auch Anleihen bei TWISTED SISTER (zum Beispiel beim Gesang), frühe DOKKEN (wie etwa bei Lightning Strikes) oder VAN HALEN (hierbei vor allen Dingen in manchen Soli) an. Einige Stücke könnten zudem fast schon als Glam Metal durchgehen. Dass hier lediglich sehr gute bis exzellente Kompositionen präsentiert werden, versteht sich fast von selbst. Es unterstreicht aber noch einmal die Klasse von TOKYO BLADE.

Auf knapp 146 Minuten Länge wird hier die beinahe komplette Diskographie der Band aufgearbeitet, von den ersten Demo-Tracks 1983 bis hin zu Stücken des 1995er Albums “Burning Down Paradise“ sind hier alle wesentlichen Highlights vertreten. Dabei verdeutlichen die hier enthaltenen insgesamt 34 Stücke eindruckvoll, was da für eine exzellente Metal-Band auch an den meisten Genre-Fans vorbeigegangen ist. Denn es ist angesichts solch starker Nummer wie Meanstreak, Death On Main Street, Liar, Night Of The Blade, Dead Of The Night, Stealing The Thief, Hot For Love oder Tokyo City lassen noch heute das Herz eines jeden Metal-Fans deutlich schneller schlagen und sind vollkommen zu Unrecht in Vergessenheit geraten.

TOKYO BLADE gehören zu den Bands, bei denen es sich wirklich lohnt, sie zu entdecken - oder eben auch wieder zu entdecken -, denn die Briten haben wirklich eine ganze Reihe richtig guter Songs geschrieben. Eine gute Möglichkeit für den Einstieg bietet dabei diese Doppel-CD, auf der alle wichtigen Songs aus der frühen Schaffensphase der Band enthalten sind.

Marc Langels, 23.02.2013

 

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