Tokyo Rosenthal

Tokyo's Fifth

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.02.2013
Jahr: 2013
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Tokyo Rosenthal
Tokyos Fifth, Eigenvertrieb, 2013
Tokyo RosenthalLead, Rhythm Guitar, Piano, Organ, Vocals
Chris StameyBass
Will RigbyDrums (1-4)
Logan MethenyDrums (5,6,8,9)
Charlie ChamberlaineMandolin(5), Guitar(8)
John TeerFiddle (1-3,6,7)
Allyn LovePedal Steel (3,4,9)
Matthew Douglas, David DiGuiseppeClarinette, Accordion (1,5)
Andrea ConnollyBackground & Harmony Vocals (2,8,9)
Raul Of BayonnePercussion
Produziert von: Toky Rosenthal & Chris Stamey Länge: 48 Min 30 Sek Medium: CD
01. This Ship Will Sail06. Helter Skelter
02. Waste Of A Heart07. Killaloe
03. Mulberry Place08. Smoke And Mirrors
04. What Didi I Used To Be09. We Put You Down
05. Immigrant10. Thank You, You're Beautiful

Fleissig ist er allemal, der irischstämmige Tokyo Rosenthal. Mit seinem 5. Album in sechs Jahren versteht er es auch diesmal wieder den harten Kern seiner Fans musikalisch zu überraschen und zu überzeugen, und sei es mit einer einfallsreich verschmitzten countryesken Version von Helter Skelter (BEATLES), die durchaus auch mal das tanzresistenteste Bein mitwippen lässt und auf den Rest der Platte neugierig macht

Mit stoischer Beständigkeit wirft er Album um Album mit guter erdiger Singer-Songwriter Qualität auf den Markt, wie er es "Tokyo's Fifth" gerne mal bei Kilaloe unter Beweis stellt, wo er die akustische Gitarre mit zartem Fiddlestreich garniert und die Chorus-Stimme Andrea Connollys zu einem wahren Ohrensessel-Soundtrack gerät, und sich schließlich noch in einen schmissigen Pub-Song verwandelt. Das hat Charme.

Andrea Connolly, die den Songs mit ihrem warmen Timbre reichlich Charisma verleiht und eigentlich zu schade für den Background und Chorus-Gesang erscheint, trägt auch ihr hörenswertes Scherflein bei Smoke And Mirrors bei, das mit hübschen Pianoakkorden beginnt und Latino angehauchtem Groove samt kleinen solistischen Einlagen für einen eingängigen Ohrenschmaus sorgt. der auch mal im Radio zu hören sein sollte.
Tokyo wandelt sehr geschmacks- und stilsicher in den Gefilden des Americana/Country/Folk Universums umher und braut sich daraus seine eigene faszinierende Klangmelange, die er gemeinsam mit Produzent Chris Stamey auf den Punkt "gegart" hat. Andrea Connollys Duettstimme macht zudem aus We Put You Down eine Mörderballade, die mit anfänglich verhalltem Schlagwerk und melancholischer Lapsteel eine betuliche Steigerung erfährt und sich zu einer grandiosen Nummer.

Alle 10 Songs wirken zu Beginn unaufgeregt, wie so nebenher aus der Hüfte geschossen, entwickeln aber nach und nach einen grenzenlosen Charme mit dem sich Tokyo Rosenthal von einigen anderen Zeitgenossen abzugrenzen weiß. Da bleibt dem geneigten Hörer nur passend zum letzten Song zu konstatieren Thank You, Your Beautiful

Michael Masuch, 12.02.2013

 

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