Tom Lüneburger

Good Intentions

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.03.2010
Jahr: 2010
Stil: Akusitik-Pop, Singer/Songwriter

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Redakteur(e):

Kristin Krauß


Tom Lüneburger
Good Intentions, All Around Music Berlin, 2010
Tom LüneburgerGitarre, Gesang
Earl HarvinDrums, Bass
Christof ClemensPiano
Godi HildmannGitarre
Arne AugustinPiano
Gerald LüneburgerAkkordeon, Querflöte
Produziert von: Giovanni Nicoletta Länge: 31 Min 23 Sek Medium: CD
01. Good Intentions06. Cunning Person
02. Picture07. On Track
03. Station to Station08. Travelling Years
04. Yesterday's Gone09. Finally Wrong
05. This Year10. Fade

Mit "Good Intentions" veröffentlicht der Ex MYBALLOON Frontmann Tom Lüneburger sein erstes Soloalbum. Zehn hübsch melodische und angenehm unaufdringlich arrangierte Akustikpopsongs versammelt er darauf, beginnend mit dem titelgebenden Good Intentions.

Lüneburgers gute Absicht dürfte es wohl gewesen sein, ein tolles Album zu machen. Gute Absichten führen natürlich nicht immer zu guten Ergebnissen oder kurz: gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht. Mit seiner angenehmen Stimme und den hübschen Melodien zu Akustikgitarre und Klavier muss sich Lüneburger zwar keinesfalls verstecken. Musikalisch gibt es eigentlich nichts zu mäkeln, das Songwriting ist durchaus solide, die Arrangements angenehm entspannt.
Dennoch springt der Funke nicht so recht über. Die englischsprachigen Texte klingen als stammten sie von einem lyrisch ambitionierten Oberstufenschüler - zu schnell wirken persönliche Anliegen platt, wenn der lockere Umgang mit der Sprache nicht greifbar ist.

So ist "Good Intentions" ein nettes Album, wahrscheinlich mit Blick auf Massenkompatibilität, was ja nichts Schlimmes sein muss. Ungefähr so wie das Albumcover auf dem Lüneburger mit kaputter Brille zu sehen ist: das ist auch nicht schlimm, obwohl die Brille aussieht wie extra fürs Foto vorsichtig zerbrochen statt wirklich zerdengelt. Etwas mehr Mut zu Ecken und Kanten würde Lüneburger sicher gut zu Gesicht stehen. Das Zeug dazu hätte er. Doch dann wären ein paar Mädchen vielleicht traurig, und so bleibt es eben nur bei "nett".

Kristin Sperling, 10.03.2010

 

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