Tom Petty

The Best Of Everything

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.02.2019
Jahr: 2019
Stil: Rock
Spiellänge: 146:25
Produzent: Tom Petty, Mike Campbell, Rick Rubin, George Drakoulias, etc.

Links:

Tom Petty Homepage

Tom Petty @ facebook

Tom Petty @ twitter


Plattenfirma: Universal Music


Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Bob Dylan

The Travelling Wilburys

Neil Young

Jeff Lynne

Stevie Nicks

Titel
Disc 1:
01. Free Fallin'
02. Mary Jane's Last Dance
03. You Wreck Me
04. I Won't Back Down
05. Saving Grace
06. You Don't Know How It Feels
07. Don't Do Me Like That
08. Listen To Her Heart
09. Breakdown
10. Walls (Circus)
11. The Waiting
12. Don't Come Around Here No More
13. Southern Accents
14. Angel Dream (No. 2)
15. Dreamville
16. I Should Have Known It
17. Refugee
18. American Girl
19. The Best Of Everything
 
Disc 2:
01. Wildflowers
02. Learning To Fly
03. Here Comes My Girl
04. The Last DJ
05. I Need To Know
06. Scare Easy
07. You Got Lucky
08. Runnin' Down A Dream
09. American Dream Plan B
10. Stop Draggin' My Heart Around
11. Trailer
12. Into The Great Wide Open
13. Room At The Top
14. Square One
15. Jammin' Me
16. Even The Losers
17. Hungry No More
18. I Forgive It All
19. For Real
Musiker Instrument
Tom Petty Vocals, Guitars, Harmonica, Piano
Mike Campbell Guitars
Benmont Tench Keyboards
Ron Blair Bass Guitar
Stan Lynch Drums
Howie Epstein Bass Guitar, Backing Vocals
Steve Ferrone Drums
Jeff Lynne Bass, Guitars, Vocals
Phil Jones Drums
Stevie Nicks Vocals on Stop Draggin' My Heart Around

Schon wieder eine Tom Petty-Compilation? Es ist nicht so, dass man den großartigen amerikanischen Musiker – der vor gut anderthalb Jahren verstarb – genügend würdigen könnte, aber ziemlich zum Jahrestag seines Todes erschien mit “An American Treasure“ erst eine Zusammenstellung von seinen Songs. Sowohl in der Doppel-CD Version, als auch als 4-CD-Box.

Nun, das richtete sich, mit seinen zahlreichen Live- und Alternativ-Fassungen schon etwas mehr an die Spezialisten unter den Fans, sodass “The Best Of Everything – The Definitive Career Spanning Hits Collection 1976-2016“ (so der volle Titel dieses Albums hier) schon irgendwo Sinn macht. Und das auch, wenn man frühere “Best Of“ mit betrachtet, denn hier wurden wohl erstmals sowohl die “Heartbreakers“-Scheiben, als auch die Soloalben und auch die  Aufnahmen mit seiner alten/neuen Band MUDCRUTCH berücksichtigt. Den 63 Songs auf “Treasure“ stehen auf dieser Doppel-CD – die es auch als 4LP-Boxset gibt -   auch immerhin 38 Tracks gegenüber.  Natürlich neu remastered, das kennt man ja schon, und mit einem sehr ausführlichen Essay des renommierten Journalisten Cameron Crowe im fest eingefügten Booklet.

Natürlich kann man Petty auch mit dieser sehr guten Auswahl nicht gerecht werden und auch hier werden Fans Songs schmerzlich vermissen. Ganz sicher ist aber hier kein Song drauf, der es nicht verdient hätte vertreten zu sein.  Und das liegt zum einen daran, dass Tom Petty so verdammt gute Songs geschrieben hat und darauf viel Wert gelegt, und zum anderen daran, dass er sich treu geblieben ist, seinen Weg gegangen, sich nicht hat verbiegen lassen. Von keiner Plattenfirma und auch nicht von seinen Fans. Mir fällt er außer Bob Dylan eigentlich kein weiterer Musiker ein, der das so durchgezogen hat. Selbst Neil Young hat in den 80er Jahren ein paar schwache Alben vorgelegt. Nicht so Petty. Da kommt sogar die Zusammenarbeit mit TRAVELLING WILBURYS-Partner Jeff Lynne – hier durch das ZZ Top-mäßige Saving Grace das  stimmungsvolle Square One und natürlich I Won't Back Down vertreten – bemerkenswert gut und wer solche Alben wie “Echo“ oder “She's The One“ bisher zu stiefmütterlich behandelt hat, oder gar übergangen, der sollte sich durch Room At The Top oder Walls (Circus) und Angel Dream (No. 2) eines besseren belehren lassen.

Ansonsten sind natürlich alle wichtigen Titel vertreten. Die frühen “Wegbereiter“, wie Breakdown, American Girl und das BYRDS-mäßige Listen To Her Heart, die 80er “Ausschweife“, wie Don't Come Around Here No More, die trotzdem das hohe Level halten, die Solo-Hits (Free Fallin', Runnin' Down A Dream) und die großartige Zusammenarbeit mit Rick Rubin (Mary Jane's Last Dance, Wildflowers, You Wreck Me, You Don't Know How It Feels.

Zwei, zumindest in dieser Form, nicht gehörte Songs sind auch als Kaufanreiz enthalten. Da wäre die Alternativfassung von The Best Of Everything. Ursprünglich auf “Southern Accents“ vertreten gibt’s hier eine zusätzliche Strophe und der Song klingt etwas “rootsiger“.

Außerdem ist am Schluss des Albums For Real zu finden, ein bisher unveröffentlichter Song, den der passionierte Briefeschreiber Petty im Stil der Briefe an seine Freunde konzipiert hat und der sich ein bisschen anhört, wie der Lonesome Cowboy, der über die Prairie trabt und seine Gedanken sendet.

Ob seinen eigenen oder den Gedanken von Tom Petty, hier hat man jedenfalls die perfekte Untermalung um  diesen nachzuhängen und sich von den bestmöglichen Songs inspirieren zu lassen.

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music