Tony Furtado

The Bell

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.08.2015
Jahr: 2015
Stil: Americana

Links:

Tony Furtado Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Tony Furtado
The Bell, Blue Rose Records, 2015
Tony FurtadoVocals, Guitars, Slide Guitar, Banjo, Bariton Guitar
Rob StroupPercussion, Drum, Bass
Johnny ConnollyButton Accordeon
Special Guests:
Sam HowardAcoustic & Electric Bass (2,6,9)
Russ KleinerDrums, Percussion (2,4, 9)
Luke PriceFiddle, Electric Guitar
Paul BrainardPedal Steel, Lap Steel, Trumpet Horn Section(2,10,11)
Produziert von: Tony Furtado & Rob Stroup Länge: 50 Min 51 Sek Medium: CD
The Bell:Copper And Tin EP:
01. Broken Bell01. Firecracker
02. Tired Lion02. 8th Of January
03. Dying Language03. Peggy O
04. Astoria04. Machine
05. Low Road05. Amazing Grace
06. Tall Grasses06. The Blackhaired Lass/Rakish Paddy/The Ladies Pantalettes
07. Iowa
08. Give Me Your Soul
09. Ashes Of A Man
10. The Colliers Daughter
11. Jo Jo
12. Lie Alone
13. Star

Erstaunliche 16 Alben hat der aus Portland, Oregon, stammende Tony Furtado bereits seit den 90er Jahren ins Rennen geschickt. Und eines bleibt immer gewiss: er produziert und schreibt immer qualitativ gute Alben, wie nun auch "The Bell", das in limitierter Auflage mit der "Copper And Tin" EP daherkommt.

Und man erkennt auch gleich den über jeden Tellerrand hinausschwappenden Mix aus Americana/Alt.Country/Irish Folk Soundkosmos, den Tony Furtado auf seinen früheren Alben und ebenso als gerne gebuchter Studiomusiker bei BUDDY MILLER, RY COODER oder auch DAVID LINDLEY und etlichen anderen klangvollen Namen, zelebrierte.
Da lässt Tony sich nicht in die Karten schauen, wenn er mal mit seiner Slide-Gitarre Redneck Assoziationen weckt und weltvergessen auf einem rostigen Pickup sitzend vor sich hinzupft. Das ist großartig!

Wenn Tony Furtado die Low Road mit Banjo, Orgel und leidensvoller Stimme beschreitet, schneidert er damit den Kopfkino Soundtrack irgendwo zwischen "True Blood" und "True Detectives" und würde es sogar hinbekommen, dass sich Gwyneth Paltrow und Chris Martin zu Tall Grass, einer leicht countryesken COLDPLAY-Reminiszenz, wieder in den Armen liegen .

Furtado gelingt es das Banjo gesellschaftsfähig zu machen, lässt es bei Tired Lion und Astoria die Hauptrolle spielen und schmeckt es mit Irish taste Fiddle und Akkordeon hörenswert ab.

Als zusätzliches deutsches Leckerli gibt's die in den USA erschienene EP "Copper & Tin" mit weiteren 6 Songs oben drauf, die Firecracker als rasantes Slide-gesäumtes Instrumental-Edelsteinchen im Köcher hat, Amazing Grace als ungewöhnlichen Percussion/Acoustic Slide-Hybrid präsentiert und zum Finale mit einem verdammt quirligen Irish Reel-Medley die Leute auf die Tische treibt.

Eine wirklich interessante und erstaunlich abwechslungsreiche Platte!

Michael Masuch, 21.07.2015

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music