Tories

Upsideofdown

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2000

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Tories
Upsideofdown, 02 Records, 2000
(Veröffentlichungstermin: 27.08.2001)
Steve Bertrand Lead Vocals, Guitar, Keyboards, Accordion, Percussion
J.J. Farris Lead Guitar, Vocals
James Guffee Bass, Vocals
Gäste:
Jamie Wollam Drums, Percussions
Bryan Head Drums
Stuart Brawley Piano, Tuba, Keyboards
Sara O'Brien Cello
Bruce Haines Trumpet
Chris Kennedy & Charlie Morillas Trombone
John Van Houten Tuba
Produziert von: The Tories & Stuart Brawley Länge: 41 Min 19 Sek Medium: CD
1. Would You Notice7. Everything Keeps Coming Up To You
2. Time For You8. The Upside Of Down
3. Come Unglued9. The End
4. Greatest Foe10. Other Side Of Town
5. Point Of View11. All The World's For Sale
6. Superconductor

Bei den TORIES hätte ich nach dem ersten Hördurchgang jede Wette gemacht, dass die Band aus Liverpool oder wenigstens aus dem Nordwesten Englands kommt - und wäre damit übelst eingefahren.
Das Trio stammt aus Los Angeles klingt aber trotzdem 'very british'.

Die TORIES haben ihre BEATLES-, beziehungsweise Lennon/McCartney-Lektion gut gelernt und in ein zeitgemäßes Format gepackt. Da ist der Weg zu OASIS, BLUR und ähnlichen Britpop-Helden natürlich nicht weit.

Upsideofdown ist ein angenehmes eher ruhiges, aber nicht zu ruhiges Album in der Schnittmenge zwischen Rock und Pop.
Man muss den TORIES attestieren, dass sie ein hervoragendes Gespür für eingängige Melodiebögen haben und dementsprechend enthält die CD genau 11 potentielle Singleauskopplungen, die allesamt das Zeug dazu haben zum Hit zu werden.
Eine Nummer hat es sogar schon geschafft. Time for you, die Titelmelodie der Sitcom Jesse mit Bundy-Dumpfbacke Christina Applegate in der Hauptrolle.

Besonders die harmonischen Backgroundchöre lassen immer wieder aufhorchen und verpassen der Band den bereits erwähnten BEATLES-Touch, erinnern aber auch häufig an das starke Debutalbum von ENUFF Z'NUFF.
Gleichzeitig ist die Musik immer eindeutig gitarrenorientiert, was dafür sorgt, dass der Sound der Band zwar ultramelodisch und ruhig, aber trotzdem nicht zu seicht und verwässert ist.

Alles in allem machen die TORIES ihre Sache ganz gut. Upsideofdown ist ein Album, dass doch breite Käuferschichten ansprechen sollte, vom gerade flügge gewordenen Bravo-Küken bis zum gestanden Hörer solider, gut gemachter melodischer Rock- und Popmusik.
FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE oder REAMMON mögen als weitere Referenzen herhalten.

Das passende Album für den Ausflug an den Baggersee aber auch für das nächste Katerfrühstück.

Martin Schneider, (Artikelliste) 27.08.2001

 

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