Tracenine

Breaking Silence

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 17.09.2009
Jahr: 2009
Stil: Metal

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Redakteur(e):

Marc Langels


Tracenine
Breaking Silence, Sony Music, 2009
Matt RahnGesang & Gitarre
Adrian C. BlaneyGitarre & Gesang
Dennis NapperBass & Gesang
Rob WeirSchlagzeug & Gesang
Produziert von: Tracenine Länge: 48 Min 34 Sek Medium: CD
01. Betrayed08. Burning Bed
02. Spare Your Soul09. Before I Awake
03. Ready To Roll10. Let Me Go
04. Open Your Eyes11. Freefall
05. Blown Away12. Eye For An Eye
06. St. Luciferlike13. Unleash My Soul
07. Dead Inside

TRACENINE stammen aus Ontario/Kanada und spielen einen modernen Metal, sehr im Stile von DISTURBED. Dieser Vergleich kommt mir für meinen Geschmack in letzter Zeit zu häufig unter die Nase, als dass ich das noch ok fände. Es ist sicherlich durchaus kein Problem einen leichten Anflug der musikalischen Vorbilder in seiner Musik wiederzuspiegeln, aber dies sollte a) nicht zu offensichtlich passieren und b) nicht jede Eigenständigkeit überdecken.

Diese beiden elementaren Regeln werden leider gleich schon beim Opener Betrayed, beim anschließenden Spare Your Soul oder später bei Ready To Roll komplett missachtet. Zudem reicht die Stimme von Sänger Matt Rahn nicht an die Intensität von David Draiman (DISTURBED) heran. Und die 13 Stücke sind auch nicht wirklich kraftvoll genug produziert um an die frühen DISTURBED-Werke wie etwa "The Sickness" heranzureichen.

Klar, alles hier ist recht gefällig und einige Bands da draußen wären glücklich so stimmige Musik zu machen, aber TRACENINE sind auf “Breaking Silence“ eben nicht zwingend, eigenständig oder packend genug. Mit ihrem Debüt können TRACENINE sicher in Ontario eine lokale Größe werden, denn die Songs gehen durchaus gut ins Ohr, aber bleiben sie dort eben nicht haften. Aber das ist ja etwas, was man auch über das Debüt von RUSH sagen könnte, das ja von den Bands ihrer Zeit auch mehr als geprägt war. Und was aus dem Trio geworden ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Aber davon sind TRACENINE noch den ein oder anderen Schritt entfernt.

“Breaking Silence“ ist ein Album, das gerade noch ok ist, denn die Songs sind nicht schlecht. Aber für das Nachfolgewerk sollten sich die Vier schon etwas mehr ins Zeug legen und sich nicht vorschreiben/reinreden lassen, wie sie zu klingen hätten. Ich gebe jetzt erst mal dem heftigen Drang nach, hole eine DISTURBED-Scheibe aus dem Schrank und lege sie auf.

Marc Langels, 16.09.2009

 

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