Tracer El Pistolero, Mascot, 2013 |
Michael Brown | Guitar, Vocals | |||
Jett Heysen-Hicks | Bass, Vocals | |||
Andre Wise | Drums, Percussion | |||
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01. El Pistolero | 08. Scream in Silence | |||
02. Lady Killer | 09. Hangman | |||
03. Dirty Little Secret | 10. Manic For Ya | |||
04. Dead Garden | 11. There’s A Man | |||
05. Ballad of El Pistolero | 12. Until The War Is Won | |||
06. Santa Cecilia | 13. Now I Ride | |||
07. Wolf in Cheap Clothes | ||||
Auf ihrem neusten Output "El Pistolero" folgt das Power Trio aus Tralien konsequent den Spuren, die sie bisher selbst gelegt haben, für einen ausgekochten Gunslinger immer schon das kleine Einmaleins des Überlebens im Outback. Die Brown Gang hat auf ihren Trails allerdings Verluste hinnehmen müssen, Bruder Leigh hat's aus dem Sattel gehauen, dafür schließt Jett Heysen-Hicks die Reihen und er zieht die Saiten genauso schnell wie sein Schatten. Mittlerweile eilt der Truppe ein gewisser Ruf voraus und da ist es nur natürlich, dass man die Coups nicht mehr solo plant, sondern sich einen erfahrenen Strippenzieher im Hintergrund zulegt. Den Job hat Kevin Shirley bekommen, der sich durch frühere Auftragsarbeiten (LED ZEPPELIN, IRON MAIDEN, SLAYER, Joe Satriani) empfehlen und auch entsprechende Erfahrungen und Ideen einbringen konnte.
"Jeder einzelne Song hat durch Kevin ein Eigenleben entwickelt, also genau das, was wir immer wollten“, sagt Bandenboss Brown. "Er inspirierte uns, Dinge auszuprobieren, die wir vorher nie in Betracht gezogen hatten. Dadurch haben wir eine ganz neue musikalische Ebene erreicht und "El Pistolero" wird der Welt zeigen, wer TRACER wirklich ist und warum wir anders sind als jede andere Band."
Nun, so wirklich anders waren TRACER bisher nicht, ihre Mischung aus Stoner, Grunge und Heavy Metal brachte ihnen aber zumindest diverse Vergleiche zu renommierten Bands wie SOUNDGARDEN, PEARL JAM oder den FOO FIGHTERS ein und das wird "El Pistolero" nicht ändern, wobei man den Schwerpunkt allerdings etwas in Richtung Stoner Rock verschoben hat. Hinzugekommen ist dafür eine leichte Tex-Mex und Texas Blues Attitüde, zu der sie durch den Robert Rodriguez-Film "Desperado" und wohl auch durch dessen Soundtrack insbesondere Tito & TARANTULA inspiriert wurden.
Das Album wurde in nur sieben Tagen in den Revolver Studios in Los Angeles aufgenommen und Kevin Shirley ist es dabei gelungen, die Energie ihrer begeisternden Liveshows einzufangen. Stoner Fans müssen ab sofort Sombrero tragen, Salute.