Tracer

Water For Thirsty Dogs

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 09.01.2016
Jahr: 2015
Stil: Stoner Metal, Grunge

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Tracer
Water For Thirsty Dogs, Omn Label Services, 2015
Michael BrownGuitar, Vocals
Jett Heysen-HicksBass, Vocals
Andre WiseDrums, Percussion
Produziert von: Tracer & Erik Reicher Länge: 40 Min 39 Sek Medium: CD
01. Water For Thirsty Dogs06. Halfway To Zero
02. We`re Only Animals07. The Machine
03. Us Against the World08. Homeward Bound
04. Lazy09. Owe You Nothing
05. Astronaut/Juggernaut10. Tremors

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"Wenn ich Anfang 2014 auf unsere bisherige Entwicklung zurückschaue, kann ich nur sagen, dass die Band, die ich als 16-Jähriger mit meinem Bruder und meinem besten Freund gegründet habe, bislang einen traumhaften Lauf hingelegt hat", erzählt Bandgründer Michael Brown. "Wir haben Fans überall auf der Welt und ein tolles Team hinter uns; wir haben berühmte Produzenten getroffen, die mit uns arbeiten wollten und unser letztes Album, "El Pistolero", konnte seinen Einstand auf Platz 9 der britischen Rock-Hitparade feiern. Als dann der Vertrag mit unserer bisherigen Plattenfirma auslief, war ich letztendlich dennoch glücklich darüber. Denn damit erlangten wir die Kontrolle über die Band zurück und hatten die Zügel wieder in der eigenen Hand. Die Entscheidung, mit wem wir arbeiten und in welche Richtung sich unsere Musik weiterentwickelt, lag wieder ganz bei uns. Das hat in uns einen neuen Hunger und ein neues Feuer geschürt."

Mit ihrem in den Echo Bar Studios in North Hollywood, Los Angeles aufgenommenen dritten Album, welches die Band selbst produziert und über Crowdfunding fan-finanziert hat, setzen TRACER den 2013 mit "El Pistolero" eingeschlagenen Weg konsequent fort. Ihre brachiale Mischung aus Stoner, Grunge und Heavy Metal ist vielleicht noch einen Tick traditioneller geworden als auf allen Vorgängern zuvor und erinnert mehr denn je an die üblichen Verdächtigen wie SOUNDGARDEN, PEARL JAM, FOO FIGHTERS oder sogar NIRVANA.
Das ist sicherlich nicht schlecht gelungen, aber auch nicht sonderlich innovativ ausgefallen, weswegen sich die Frage aufdrängt, ob es nicht auch andere Gründe für die Eigenproduktion geben könnte.

© bjwok.com via Pirate Smile

"Wir haben vier Monate lang an den Songs geschrieben und geprobt", so Michael, "Je näher der Aufnahmetermin rückte, umso mehr konnte man die Intensität spüren, die in der Luft lag. Von zwei Proben pro Woche steigerten wir uns auf sechs Tage die Woche. Während der ganzen Zeit mussten Dre und ich uns noch mit unseren alltäglichen Jobs herumschlagen. Freunde und Familie sahen wir nur entfernt vom Wegesrand winken. Selbst unsere Freundinnen trafen wir nur quasi im Vorbeigehen. Alles außer diesem Album war unnötige Ablenkung - so extrem fokussiert waren wir auf unsere Arbeit. Diese Songs waren alles was für uns zählte und was wir hatten. In sie, und damit in jeden einzelnen Trommelschlag, in jede einzelne Note und in jedes Wort haben wir unser gesamtes Herz und unsere Seele gelegt."

"Water For Thirsty Dogs" trieft insofern auch nur so von Herzblut, welches das sympathische Trio aus Adelaide, Down Under in jeden einzelnen Song investiert haben und es wäre ihnen zu gönnen, wenn dieser Einsatz von Erfolg gekrönt werden würde, ich befürchte allerdings, dass TRACER weiterhin ein Geheimtipp bleiben werden.

Update: TRACER sind im Februar/März als Headliner in Europa unterwegs und dabei auch 9x in Deutschland zu sehen. Eine gute Gelegenheit für Band und Fans sich näher kennen zu lernen.

Ralf Frank, 27.07.2015

 

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