Train Train, Sony Columbia Records, 1998 |
Charlie Colin | Bass | |||
Rob Hotchkiss | Guitars, Harmonica, Vocals | |||
Patrick Monahan | Lead Vocals, Percussion | |||
Jimmy Stafford | Guitars, Mandolin, Vocals | |||
Scott Underwood | Drums, Percussion | |||
Charlie Gillingham | Organ, Piano, Keyboards | |||
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1. Meet Virginia | 8. Idaho | |||
2. I Am | 9. Days | |||
3. If You Leave | 10. Rat | |||
4. Homesick | 11. Swaying | |||
5. Free | Bonus Tracks: | |||
6. Blind | 12. Train | |||
7. Eggplant | 13. Heavy | |||
Dank ihres Megahits Drops Of Jupiter sind TRAIN zur Zeit in aller Munde. Umso verwunderlicher, dass ihr BESSERES Debütalbum aus dem Jahre 1998 nicht in den Sog des neuen Hitalbums gerät.
Im Gegensatz zu DROPS... ist das Erstlingswerk noch selbst produziert. Und das merkt man mit jedem Takt.
Das Album klingt wesentlich druckvoller als der Hitparaden-Nachkömmling.
Hier hat Producer BRENDAN O’BRIAN mit Macht ein Hitalbum produzieren wollen. Das hätte er sich bei Dan Baird nicht erlauben dürfen. Von diesem gequälten CHART-GETUE ist TRAIN 1 meilenweit entfernt.
Man höre sich nur einmal Homesick, Ähnlichkeiten mit dem ARS Klassiker sind rein zufällig, an. Das ist ein unglaublich starker Rootsrocker mit toller Melodie und ebensolchen Gitarren.
Free ist auch keinen Deut schlechter und prallgefüllt mit druckvollen Gitarrenpassagen und klug arrangierten Satzgesängen.
Idaho klingt in keinster Weise so idyllisch wie der Titel vermuten läßt. Brilliante Gitarren und ein imposantes Schlagzeug rocken kraftvoll aus den Lautsprechern.
Meet Virginia, der Opener, ist ein rockig, flockiger Roots-Ohrwurm der besonderen Art.
Und selbst die langsameren Tracks wie I Am oder Blind dümpeln nicht so kraft- und einfallslos dahin, wie die zweite Hälfte des DROPS OF JUPITER Albums.
TRAIN’S Erstlingswerk ist gegen ihren Chartbreaker DROPS OF JUPITER klarer Sieger nach Punkten.
Die Songs sind einfach besser. Das gilt auch für die Gitarren, das ganze instrumentale Umfeld und vor allem für die Produktion.
Klang und Produktion sind sehr gut.
Joachim Domrath 15.09.2001